„Rotwölfchen“

Aus dem Verlagstext:
Es war einmal eine Wolfsmutter, die schickte ihr Junges in den Wald, um seiner Großmutter ein Kaninchen zu bringen, denn die war zum Jagen viel zu alt. Auf dem Weg sollte das Wolfsjunge, das von allen nur Rotwölfchen genannt wurde, weil es so einen schönen roten Mantel trug, sich vor den Menschen hüten: vor dem großen, bösen Jäger und seiner Tochter. Doch überkam Rotwölfchen ein furchtbarer Hunger, und so aß es das Kaninchen ganz allein auf. Verzweifelt folgte es einem kleinen Mädchen, das ihm Hilfe versprach und dabei eine erstaunliche Geschichte erzählte…

Frei nach Charles Perrault, dessen Geschichtensammlung auch den Gebrüdern Grimm als Vorlage diente, wird eins der beliebtesten aller Märchen charmant auf den Kopf gestellt. Denn das Leben ist nicht nur schwarz und weiß, und jede Geschichte hat zwei Seiten.

Erscheint im Splitter Verlag.

Fléchais: Rotwölfchen. Splitter, Bielefeld 2021, 80 Seiten, 18,95.