Zur Hölle mit dem Antisemitismus. Die jüdischen Aspekte im Werk von Will Eisner

Szene aus Will Eisners "A Contract with God" (© Will Eisner Studios, Inc.)

Aus dem Youtube-Kanal des Deutschen Koordinierungsrats:

„In der Reihe ‚Kann ein Kater Bar Mizwa machen? Comics als Zugang zu jüdischer Geschichte und Kultur‘ vom 1.-14. September 2021 stellt Dr. Alexander Braun in seinem Vortrag die jüdischen Aspekte von Will Eisner vor.

Will Eisner war eine der Schlüsselfiguren des Mediums Comic im 20. Jahrhundert und gilt als ‚Vater‘ der Graphic Novel, jener Form des literarischen Comics, der heute wie selbstverständlich vom Feuilleton rezipiert wird. Dabei hat Will Eisner seine Karriere am Ende der 1930er-Jahre an der Wiege des Comic-Hefte-Booms begonnen – als er noch keine 20 Jahre alt war. Als ältestes Kind europäisch-jüdischer Einwanderer – Eisners Vater war 1914 aus Wien in die USA ausgewandert – hatte er mitten in der Weltwirtschaftskrise einen denkbar schlechten Start ins Leben. So blieben seine jiddischen Wurzeln und das Aufwachsen in Armut inmitten der New Yorker ‚Tenement‘-Mietskasernen ein prägender Eindruck für den Rest seines Lebens und seines Werks.“

Hier kann man sich den Vortrag auf Youtube ansehen.