Seit 2011 verleiht das französische Science-Fiction-Portal actusf.com den Prix de l’Uchronie für herausragende Leistungen im Alternativweltgeschichten-Genre. Dieses Jahr hat der Comic-Künstler Alex Alice den Preis für das beste grafische Werk gewonnen. Kein Wunder angesichts der wunderschönen Bilder in „Das Geheimnis des Äthers“, dem ersten Album des von Alice geschriebenen und gezeichneten Ätherpunk-Märchens „Das Schloss in den Sternen“, das Einflüsse aus der Romantik, dem Schaffen von Jules Verne und japanischen Animes kombiniert.
Vor seiner neuen All-Age-Science-Fiction-Serie aus dem alten Bayern zu Zeiten von Sissy und König Ludwig, deren erster Hardcover-Band mit umfangreichem Bonusmaterial bei Splitter auf Deutsch vorliegt, veröffentlichte Alice u. a. noch die „Siegfried“-Trilogie, eine epische Fantasy-Interpretation der Nibelungen-Saga, die bei Splitter komplett in drei Alben vorliegt.
Übrigens kommt Monsieur Alices Ätherpunk-Juwel nicht nur in Europa gut an. Die Fachjury, die jedes Jahr das international angesehene Artbook „Spectrum – The Best In Contemporary Fantastic Art“ zusammenstellt, verlieh dem 1974 geborenen Künstler aus Frankreich für das Cover des ersten Albums dieses Jahr den Silver Award in der Comic-Kategorie.
Alex Alice: Das Schloss in den Sternen Bd. 1: Das Geheimnis des Äthers. Splitter, Bielefeld 2015. 72 Seiten, € 15,80