Drogentrip mit Pixelromantik – „Avatar“
2009 hat James Cameron den ersten großen All-in-One-Film für ein Jahrzehnt gedreht. „Avatar“ ist Fantasy und Western, Wunderwerk und B-Movie, moralisches Statement und visueller Trip
Von GEORG SEESSLEN
2009 hat James Cameron den ersten großen All-in-One-Film für ein Jahrzehnt gedreht. „Avatar“ ist Fantasy und Western, Wunderwerk und B-Movie, moralisches Statement und visueller Trip
Von GEORG SEESSLEN
Steven Spielberg will in seinem verzweifelt anmutenden Nostalgie-Blockbuster „Ready Player One“ den Kuchen gleichzeitig essen und behalten
Von THOMAS GROH
Kenneth Branaghs humorloser Film führt den Superhelden Thor in 3-D mit seinem mächtigen Hammer vor. Mit seinem Utensil zerstört der Gott alles, was sich ihm in den Weg stellt
Von EKKEHARD KNÖRER
Die Comic-Verfilmung „Iron Man“ weiß, politisch und auch sonst, nicht unbedingt, was sie will. Dafür macht sie aber erstaunlich viel Spaß
Von EKKEHARD KNÖRER
Superhelden-Comics sind längst kein reines Männergenre mehr. Das zeigt die Geschichte Harley Quinns, die sich von ihrem Ex Joker emanzipiert
Von EKKEHARD KNÖRER
Cary Fukunagas James-Bond-Film „No Time to Die“ ist ein männliches Melodrama, in dem der Hauptprotagonist seine Tränen hinter Nebelschwaden, Rauch und aufspritzendem Wasser verbirgt
Von KATRIN DOERKSEN
Verschwörungstheorien in einer demokratisch-humanistisch-aufklärerischen Welterzählung sind ein zivilisatorischer Rückfall. Was lernen wir aus dem Verschwörungskino und den Popkultur-Bildern über politische Krisen?
Von GEORG SEESSLEN
Denis Villeneuves Adaption von Frank Herberts Science-Fiction-Klassiker „Dune“ ist eine schwelgerisch megalomanische Kathedrale von einem Film
Von THOMAS GROH
„Jurassic World“ ist ein in Action-Timing, Effekten und räumlichem Dekor makelloses Spektakel. Im Krisenvitalismus der Figuren zeigt sich der Wandel zu Spielbergs Vorgänger(n)
Von DREHLI ROBNIK
Trotz seines Nihilismus und Hochleistungspflichtübererfüllungsethos ist George Millers „Mad Max: Fury Road“ fast ehrfurchtgebietend
Von DREHLI ROBNIK
„Terminator: Genisys“ – Meine Braut, ihr Terminator-Vater und ich
Von DREHLI ROBNIK
Anmerkungen zu Postmemory und Realpolitik in „Independence Day: Wiederkehr“
Von DREHLI ROBNIK
Peter Jacksons gigantisches Remake von „King Kong“ spielt mit Traditionen, Perversionen und mehrdeutigen Angstfantasien. Und dann geht der Affe noch eislaufen
Von DREHLI ROBNIK
Zack Synders faschistoide Liebe zu Wagneropern nacheifernder Aufgeblasenheit bleibt, trotzdem ist seine Version der „Justice League“ der bessere Film
Von BERNHARD TORSCH
Ein Radio-Feature von Georg Seeßlen und Markus Metz
Ist „Kong: Skull Island“ das frühe Beispiel eines Fast-schon-Trump-Ära-Blockbusters, der ein zutiefst zwiespältiges Bild einer männlich verkörperten souveränen Macht zeichnet?
Von DREHLI ROBNIK
Was es über die Entstehung und Produktion der klassischen „Star Wars”-Filme zu wissen gibt, ist in diesem definitiven „Star Wars”-Buch in luxuriöser Fülle versammelt
Von THOMAS GROH
Gegenüber James Camerons Blockbuster mit Hang zum völkischen Kolonialkitsch erweist sich Andrew Stantons „John Carter“ als die spleenigere Variante
Von DREHLI ROBNIK
Popgeschichte und die Apparatur des Kinos in den Filmen Sam Raimis
Von NICOLAI BÜHNEMANN
Anmerkungen zu einem kosmischen Heros, der zwischen Welt und Heimat glücklicherweise gleich beides verliert
Von GEORG SEESSLEN
Todd Phillips zeigt in seinem „Joker“-Film, wie fragil Identitäten und Erzählungen von Gut und Böse sind
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN
In „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ prügelt sich Jokers Ex-Freundin in die Freiheit
Von THOMAS BLUM
Auch der neunte Teil von „Star Wars“ verhandelt Familienprobleme
Von THOMAS BLUM
Das Elend soll im Elend bleiben – Todd Phillips geht es in seinem „Joker“ nicht um gekränkte Männlichkeit, sondern um gesellschaftliche Realitäten
Von THOMAS GROH
Wie in Denis Villeneuves Sequel eine sozialräumlich-rhythmische Textur aus Ausleuchtung und Überblendung, Abwarten und Umwerten, Regen und Weinen entfaltet wird, das geht in Richtung „I´ve seen things“
Von DREHLI ROBNIK
Viel Lautstärke, viel Fanfarenklänge, viel Funkensprühen und der übliche Kitschgeigenscore
Von THOMAS BLUM
Superhelden wie Batman und Superman geraten immer wieder unter Faschismusverdacht. Doch wie totalitär sind sie wirklich, die Übermenschen des Blockbusterkinos? Ein Essay
Von GEORG SEESSLEN
Bei „Avengers: Endgame“ wird manche Figur ihren letzten Auftritt absolvieren – Disney plant aber eine heldische Frischzellenkur
Von DAVID AUER
Der Fan will sich verneigen, und ein Film muss offenbar ein Altar sein
Von DREHLI ROBNIK
Wir brauchen diesen Film so dringend wie das demnächst anstehende retrokulturelle Spätneunzigerrevival
Von DREHLI ROBNIK
Gareth Edwards Echsen-Variante präsentiert sich als der nicht allzu häufige Fall eines Blockbusters, der nicht nur malerisch ist , sondern oft regelrecht traumwandlerische Noten hat
Von DREHLI ROBNIK
Sam Raimis „Spider-Man“-Verfilmung pflegt die Tradition des liberalen amerikanischen Superhelden
Von GEORG SEESSLEN
James Gunn knüpft mit „Guardians of the Galaxy“ und einem sprücheklopfender Kleinganoven-Waschbär an das goldene Jahrzehnt des Hollywood-Blockbusters an
Von THOMAS GROH
Das Kino des zerlegten Menschen: Steven Spielbergs Comic-Verfilmung „Die Abenteuer von Tim und Struppi“
Von GEORG SEESSLEN
Zack Snyders Blockbuster „Man of Steel“ ist eine Übung in gigantomanischer Traumabewältigung
Von THOMAS GROH
Fulminant finster erzählt Christopher Nolan in seinem zweiten Batman-Film „The Dark Knight“ von der unauflösbaren Verschränkung von Gut und Böse
Von THOMAS GROH
Der 21. Film des Marvel Cinematic Universe präsentiert erstmals eine Heldin im Titel
Von MARTIN JURGEIT
Patty Jenkins‘ „Wonder Woman“ rettet das Genre der Superhelden-Erzählung vor der endgültigen Auflösung in Selbstreflexion, Bedeutungshuberei und Merchandising-Kniffen durch ein gerade noch marktverträgliches Maß an Eigensinn und überraschender Entspanntheit
Von GEORG SEESSLEN
Zack Snyder bleibt in seiner „Watchmen“-Verfilmung Alan Moores Comicvorlage oberflächlich sehr nah und verfehlt sie doch um Längen
Von THOMAS GROH
Bryan Singers Verfilmung des Superhelden-Stoffs ist großes Verweiskino
Von JÜRGEN KIONTKE