Joker: Das lachende Ungeheuer
Den Joker werden wir einfach nicht los: über dreißig Jahre läuft seine Kinokarriere schon. Und er präsentiert sich in immer neuer Maske. Über die Mutationen eines Superschurken
Von GEORG SEESSLEN
Den Joker werden wir einfach nicht los: über dreißig Jahre läuft seine Kinokarriere schon. Und er präsentiert sich in immer neuer Maske. Über die Mutationen eines Superschurken
Von GEORG SEESSLEN
Charles Burns bleibt weiterhin der Beauftragte für die Schatten der Pubertät, Erik Kriek liefert holländischen Folkhorror, Derf Backderf rekonstruiert seine Schulzeit mit Jeffrey Dahmer, und eine Anthologie will zu mehr Klimaaktivismus bewegen. Eindrucksvolle, liebenswerte, diskutable Phantastik-Comics der letzten Monate
Von SVEN JACHMANN
George Lucas‘ schwere „Star Wars“-Geburt, erzählt als galaktisch guter und überraschend luftiger Comic
Von SVEN-ERIC WEHMEYER
George Miller hat einen fünften „Mad Max“-Film gedreht und setzt dabei auf Kontinuität. Allerdings oberflächlich. Tatsächlich interessiert sich „Furiosa: A Mad Max Saga“, anders als die Vorgängerfilme, mehr für Menschen als für Autos
Von THOMAS GROH
Die Comicbiografie „George Lucas – Der lange Weg zu Star Wars“ führt zurück in die Zeit des New Hollywood, als die Filmstudios über die Ambitionen dieses jungen Regisseurs nur müde lächelten
Von WOLFGANG NIERLIN
Komplizierte theologische Erörterungen stehen im Zentrum von „Dune: Part Two“, mit dem Denis Villeneuve seine epische Verfilmung der epischen Wüstenplanet-Romane des Science-Fiction-Autors Frank Herbert fortsetzt
Von THOMAS GROH
Im neuesten Ausstoß des „Mission: Impossible“-Franchise ist unsere Bindung an die Marke Cruise ästhetisches Programm
Von DREHLI ROBNIK
„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“, 5. Teil der Blockbuster-Reihe, ist Dienst an der Marke. Was willst du mehr? Du willst nicht mehr.
Von DREHLI ROBNIK
Rob Marshalls Neuverfilmung von Disneys „Arielle, die Meerjungfrau“ leidet darunter, dass die Technik inzwischen einen Hyperrealismus erreicht, der keinen Raum mehr für Fantasie lässt. Dass Arielle jetzt schwarz ist, ändert nichts an einer altmodischen Geschichte, in der eine junge Frau ihre Lebensweise aufgeben muss, um seine anzunehmen
Von KATRIN DOERKSEN
Aaron Horvath und Michael Jelenic haben aus dem Videospiel „Super Mario Bros.“ einen nie ermüdenden zuckersüßen Diabetes-Risiko-Film gemacht
Von THOMAS GROH
Filmwissenschaftler Marcus Stiglegger spricht mit dem Medienphilosophen Lars Christian Grabbe über die Auswirkung von digitaler Technik auf die Filmkunst und die Zukunft des Mediums allgemein
2009 hat James Cameron den ersten großen All-in-One-Film für ein Jahrzehnt gedreht. „Avatar“ ist Fantasy und Western, Wunderwerk und B-Movie, moralisches Statement und visueller Trip
Von GEORG SEESSLEN
Steven Spielberg will in seinem verzweifelt anmutenden Nostalgie-Blockbuster „Ready Player One“ den Kuchen gleichzeitig essen und behalten
Von THOMAS GROH
Kenneth Branaghs humorloser Film führt den Superhelden Thor in 3-D mit seinem mächtigen Hammer vor. Mit seinem Utensil zerstört der Gott alles, was sich ihm in den Weg stellt
Von EKKEHARD KNÖRER
Die Comic-Verfilmung „Iron Man“ weiß, politisch und auch sonst, nicht unbedingt, was sie will. Dafür macht sie aber erstaunlich viel Spaß
Von EKKEHARD KNÖRER
Superhelden-Comics sind längst kein reines Männergenre mehr. Das zeigt die Geschichte Harley Quinns, die sich von ihrem Ex Joker emanzipiert
Von EKKEHARD KNÖRER
Cary Fukunagas James-Bond-Film „No Time to Die“ ist ein männliches Melodrama, in dem der Hauptprotagonist seine Tränen hinter Nebelschwaden, Rauch und aufspritzendem Wasser verbirgt
Von KATRIN DOERKSEN
Verschwörungstheorien in einer demokratisch-humanistisch-aufklärerischen Welterzählung sind ein zivilisatorischer Rückfall. Was lernen wir aus dem Verschwörungskino und den Popkultur-Bildern über politische Krisen?
Von GEORG SEESSLEN
Denis Villeneuves Adaption von Frank Herberts Science-Fiction-Klassiker „Dune“ ist eine schwelgerisch megalomanische Kathedrale von einem Film
Von THOMAS GROH
Trotz seines Nihilismus und Hochleistungspflichtübererfüllungsethos ist George Millers „Mad Max: Fury Road“ fast ehrfurchtgebietend
Von DREHLI ROBNIK
„Terminator: Genisys“ – Meine Braut, ihr Terminator-Vater und ich
Von DREHLI ROBNIK
Anmerkungen zu Postmemory und Realpolitik in „Independence Day: Wiederkehr“
Von DREHLI ROBNIK
Peter Jacksons gigantisches Remake von „King Kong“ spielt mit Traditionen, Perversionen und mehrdeutigen Angstfantasien. Und dann geht der Affe noch eislaufen
Von DREHLI ROBNIK
Zack Synders faschistoide Liebe zu Wagneropern nacheifernder Aufgeblasenheit bleibt, trotzdem ist seine Version der „Justice League“ der bessere Film
Von BERNHARD TORSCH
Ist „Kong: Skull Island“ das frühe Beispiel eines Fast-schon-Trump-Ära-Blockbusters, der ein zutiefst zwiespältiges Bild einer männlich verkörperten souveränen Macht zeichnet?
Von DREHLI ROBNIK
Was es über die Entstehung und Produktion der klassischen „Star Wars”-Filme zu wissen gibt, ist in diesem definitiven „Star Wars”-Buch in luxuriöser Fülle versammelt
Von THOMAS GROH
Die Bedeutung der Diversität in Hollywood und anderswo
Von GEORG SEESSLEN
Gegenüber James Camerons Blockbuster mit Hang zum völkischen Kolonialkitsch erweist sich Andrew Stantons „John Carter“ als die spleenigere Variante
Von DREHLI ROBNIK
Popgeschichte und die Apparatur des Kinos in den Filmen Sam Raimis
Von NICOLAI BÜHNEMANN
„Jurassic World“ ist ein in Action-Timing, Effekten und räumlichem Dekor makelloses Spektakel. Im Krisenvitalismus der Figuren zeigt sich der Wandel zu Spielbergs Vorgänger(n)
Von DREHLI ROBNIK
Anmerkungen zu einem kosmischen Heros, der zwischen Welt und Heimat glücklicherweise gleich beides verliert
Von GEORG SEESSLEN
Todd Phillips zeigt in seinem „Joker“-Film, wie fragil Identitäten und Erzählungen von Gut und Böse sind
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN
In „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ prügelt sich Jokers Ex-Freundin in die Freiheit
Von THOMAS BLUM
Auch der neunte Teil von „Star Wars“ verhandelt Familienprobleme
Von THOMAS BLUM
Das Elend soll im Elend bleiben – Todd Phillips geht es in seinem „Joker“ nicht um gekränkte Männlichkeit, sondern um gesellschaftliche Realitäten
Von THOMAS GROH
Wie in Denis Villeneuves Sequel eine sozialräumlich-rhythmische Textur aus Ausleuchtung und Überblendung, Abwarten und Umwerten, Regen und Weinen entfaltet wird, das geht in Richtung „I´ve seen things“
Von DREHLI ROBNIK
Viel Lautstärke, viel Fanfarenklänge, viel Funkensprühen und der übliche Kitschgeigenscore
Von THOMAS BLUM
Superhelden wie Batman und Superman geraten immer wieder unter Faschismusverdacht. Doch wie totalitär sind sie wirklich, die Übermenschen des Blockbusterkinos? Ein Essay
Von GEORG SEESSLEN
Bei „Avengers: Endgame“ wird manche Figur ihren letzten Auftritt absolvieren – Disney plant aber eine heldische Frischzellenkur
Von DAVID AUER
Der Fan will sich verneigen, und ein Film muss offenbar ein Altar sein
Von DREHLI ROBNIK