Nepper, Schlepper, Kinderfänger
Menschenjagd mit Solidarität: Die Jugend, die „Battle Royale“ sowohl im Film als auch im Manga porträtiert, ist eindeutig besser als ihr Ruf
Von NICOLAI BÜHNEMANN
Menschenjagd mit Solidarität: Die Jugend, die „Battle Royale“ sowohl im Film als auch im Manga porträtiert, ist eindeutig besser als ihr Ruf
Von NICOLAI BÜHNEMANN
Wie die Comicvorlage inszeniert auch der Animationsfilm „Alois Nebel“ in einem lakonischen Tonfall Bilder der Verlassenheit
Von WOLFGANG NIERLIN
Klare Prämisse in der Manga-Verfilmung „Edge of Tomorrow“: Ein Star wird geschlagen. Und unter Prügeln wiedergeboren, sofern er zur Selbstaufgabe bereit ist
Von DREHLI ROBNIK
Goethe und die Untoten: Der in Thüringen gedrehte Zombiefilm „Endzeit“ ist gar keiner, sondern Naturkitsch vom Feinsten. Heute ist der Film um 23:15 Uhr auf Arte zu sehen
Von THOMAS BLUM
Rupert Sanders‘ Anime-Remake „Ghost in the Shell“ mit Scarlett Johansson erkundet Körperlichkeit jenseits der Normierung
Von KATRIN DOERKSEN
Heute feiert der britische Autor Alan Moore seinen 67. Geburtstag. Immer wieder wurden seine meisterhaften Comics verfilmt und selten war das Resultat erfreulich. Was verraten uns Moores Werke über das Verhältnis zwischen Comic und Film?
Von KATRIN DOERKSEN
In seiner neuen Graphic Novel setzt Frank Schmolke zusammen mit Marc O. Seng dem Anderssein ein narratives Denkmal
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN
Alan Moores Vorlage garantiert reflektierten Witz und narrative Brillanz, aber Stephen Norrringtons Verfilmung versandet in durchschnittlicher Mainstreamkost
Von THOMAS GROH
Popgeschichte und die Apparatur des Kinos in den Filmen Sam Raimis
Von NICOLAI BÜHNEMANN
Seltsame Wehmut durchspukt Alex Proyas‘ B-Movie, das unter anderem davon handelt, dass die Helden nur noch schlimme Träume der Toten sind
Von GEORG SEESSLEN
Ein unzuverlässiger Erzähler bereitet in Gore Verbinskis „Lone Ranger“ die Mythen des klassischen Westerns neu auf
Von THOMAS GROH
Mario Bava lustwandelte nicht nur über die nebelverhangenen Friedhöfe des Gothic Horror, er wusste auch den italienischen Comic-Star Diabolik campy zu inszenieren
Von THOMAS GROH
Eine weitere Station der nicht enden wollenden Reise des Nicolas Cage in Richtung unterstes Videothekenregal
Von THOMAS GROH
Sam Raimis „Spider-Man“-Verfilmung pflegt die Tradition des liberalen amerikanischen Superhelden
Von GEORG SEESSLEN
James Gunn knüpft mit „Guardians of the Galaxy“ und einem sprücheklopfender Kleinganoven-Waschbär an das goldene Jahrzehnt des Hollywood-Blockbusters an
Von THOMAS GROH
Das Kino des zerlegten Menschen: Steven Spielbergs Comic-Verfilmung „Die Abenteuer von Tim und Struppi“
Von GEORG SEESSLEN
„Polar“ wirkt mit seiner völlig entleerten Devianz-Parade einfach nur ungut aus der Zeit gefallen
Von THOMAS GROH
Kino-Existenzialismus der klaren Anordnung kann man in Pete Travis‘ Kino-Poem „Dredd“ bewundern
Von THOMAS GROH
Die Fortsetzung von „Hellboy“ setzt mehr auf Getöse als auf unschuldigen Pulp-Spaß, viel Sehenswertes bietet sie dennoch
Von THOMAS GROH
Der „Judge Dredd“-Film des 1995er Jahrgangs ist das Dokument einer Mythenbastelei, die unter den Händen der Bastler schon wieder zerfällt
Von GEORG SEESSLEN
Zack Snyders Blockbuster „Man of Steel“ ist eine Übung in gigantomanischer Traumabewältigung
Von THOMAS GROH
Jonathan Hensleighs „The Punisher“ ist den überwältigenden Teil seiner Spielzeit ganz formidables Kino des Spektakels
Von THOMAS GROH
Fulminant finster erzählt Christopher Nolan in seinem zweiten Batman-Film „The Dark Knight“ von der unauflösbaren Verschränkung von Gut und Böse
Von THOMAS GROH
Eine tragikomische Independent-Erzählung über das rasche Ende einer Kindheit
Von EMANUEL BRAUER
Das hochkomplexe Verweissystem aus der Vorlage Alan Moores verkommt in der Verfilmung zum Shakespeare-Bonmot beim Videoabend
Von THOMAS GROH
Der 21. Film des Marvel Cinematic Universe präsentiert erstmals eine Heldin im Titel
Von MARTIN JURGEIT
Patty Jenkins‘ „Wonder Woman“ rettet das Genre der Superhelden-Erzählung vor der endgültigen Auflösung in Selbstreflexion, Bedeutungshuberei und Merchandising-Kniffen durch ein gerade noch marktverträgliches Maß an Eigensinn und überraschender Entspanntheit
Von GEORG SEESSLEN
Ein Vergleich zwischen Posy Simmonds Graphic Novel und Anne Fontaines Verfilmung
Von THOMAS VORWERK
Zack Snyder bleibt in seiner „Watchmen“-Verfilmung Alan Moores Comicvorlage oberflächlich sehr nah und verfehlt sie doch um Längen
Von THOMAS GROH
Bryan Singers Superheldenfilm „X-Men: Apocalypse“ erliegt dem Fluch vieler Blockbusterserien: Der dritte Film ist immer der schlechteste
Von NICOLAI BÜHNEMANN
Mit dem Blockbuster versucht DC Comics mit den Marvel-Ensemblefilmen gleichzuziehen. Ausgestellte Coolness und Zitatespiele können aber über den Mangel an Substanz nicht hinwegtrösten
Von THOMAS GROH
James Wans „Aquaman“ zeigt, dass dem Blockbusterkino der Gegenwart der „Sense of Wonder“ gründlich verloren gegangen ist
Von THOMAS GROH
Indie-Regisseur Marc Webb macht beim neuen Spider-Man dasselbe nochmal, aber völlig anders und erlöst dabei New York von seinem Trauma
Von THOMAS GROH
Einen Fetischfilm schwärzesten Wassers hat Noam Murro mit „300: Rise of an Empire“ abgeliefert
Von THOMAS GROH
Patty Jenkins‘ Superheldinnen-Blockbuster „Wonder Woman“ ist als geradezu altmodischer Fantasy-Abenteuerfilm unter Umständen interessanter denn als geschlechterpolitische Intervention
Von THOMAS GROH
In „Ant-Man and the Wasp“, dem zweiten Kinoabenteuer des Marvel-Superhelden, gleiten Menschen in Insektengröße, die drollige Fetischmonturen tragen und Technikquatschdialoge führen, auf fliegenden Ameisen durch die Lüfte
Von THOMAS BLUM
Im dritten Teil ist die bisher durchaus gelungene Comicadaption dem Gesetz der Serie erlegen, fantastische Bilder und moralisch-psychologische Konflikte finden leider nicht mehr recht zusammen
Von GEORG SEESSLEN
Auch Superhelden leben flexibilisiert neoliberal
Von THOMAS GROH
1984 hat Regisseur Jeannot Szwarc einen Sechziger-Jahre-Film mit Supergirl gedreht
Von GEORG SEESSLEN
Ein Porno ist der ansonsten biedere „Green Lantern“ insofern, als man ihn nur mittels Vorspultaste und Stellenlektüre anschauen kann
Von THOMAS GROH