Comicverfilmung

Mein Arzt, das Alien

Culture Clash der extraterrestrischen Art: Ein Alien versucht in einer US-amerikanischen Kleinstadt unerkannt als Arzt zu leben. Der Plan gelingt in der gewitzten Comicvorlage zu Chris Sheridans TV-Serie „Resident Alien“, die seit März auf Netflix zu sehen ist, mehr schlecht als recht
Von MATTHIAS PENKERT-HENNIG



Wie Rassismus das Selbstwertgefühl aushöhlt

Zwei asiatischstämmige Jungs müssen sich auf einer US-amerikanischen High School gegen fremdenfeindliche Mitschüler wehren. Disney+ hat daraus eine rasante Martial-Arts-Serie gemacht. Die gleichnamige Comicvorlage „American Born Chinese“ geht deutlich tiefer
Von ANDREA HEINZE


Mehr Sein als Schein

„Nimona“ ist einer der schönsten Comics, die das moderne Fantasy-Genre zu bieten hat. Heute startet auf Netflix die Verfilmung von ND Stevensons preisgekröntem Werk
Von MATTHIAS PENKERT-HENNING


Unfug, in hohem Tempo serviert

Der Animationsfilm „Pompo: The Cinephile“ erzählt von einer juvenilen Filmproduzentin. Seine springlebendige, überlebensgroße Titelheldin macht Spaß
Von EKKEHARD KNÖRER


Eine Studie der Gewalt?

2005 verfilmte David Cronenberg John Wagners und Vince Lockes Graphic Novel „A History of Violence“. Der Film ist voller Ambivalenzen, aber ohne Subtilitäten
Von EKKEHARD KNÖRER


Kaputtmachen, was unheimlich ist

Jonathan Mostows „Surrogates“ ist ein weiterer Film, der über die Logik der Avatare nachzudenken versucht. Betonung in diesem Fall auf: versucht
Von EKKEHARD KNÖRER


Kino als Aufmerksamkeitsstörungssyndrom

Edgar Wright schickt in „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ seinen Helden als Avatar seiner selbst in den Videospielkampf gegen die Ex-Lover der Frau, die er begehrt
Von EKKEHARD KNÖRER


Keine Nostalgie

Die „Paper Girls“-Verfilmung ist eine sehr erwachsene Serie, die es schafft, Zeitraffer und Geduld, Tempo und Langsamkeit, das Alberne, das Komplizierte, das Erhabene zusammenzufügen
Von EKKEHARD KNÖRER



Comicverfilmungen

In der aktuellen Ausgabe des „Wir vs. Comics“-Podcast sprechen Sarah Burrini und Thorsten Brochhaus über das Für und Wider von Comicverfilmungen




Buch sticht Glotze

Die Netflix-Produktion „The Umbrella Academy“ bleibt weit hinter der Qualität ihrer Vorlage zurück
Von MARIO ZEHE


Treffen sich zwei

Abdellatif Kechiches Film „Blau ist eine warme Farbe“ erschöpft seine Darstellerinnen Adèle Exarchopoulos und Léa Seydoux
Von EKKEHARD KNÖRER


Portlands dunkle Seite

Magnum kann in Rente bleiben, Detektivin Dex Parios rührt sich jeden sprücheklopfenden Privatschnüffler locker ins Konterbier
Von BERND WEIGAND


Klassenkampf und Paragone

„Deadly Class“ vereint Comic-of-Age-Themen mit typischen Superheldenmotiven – im Comic gelungener als in der TV-Serien-Adaption
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN


Das Auge des Tigers

Im Zeichentrickfilm „Persepolis“ von Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud wird das Lachen zur subversiven Waffe
Von WOLFGANG NIERLIN


Spiel der Blicke

Neugier und Erwartung, Leidenschaft und Begehren – die Verfilmung von Julie Marohs Graphic Novel „Blau ist eine warme Farbe“
Von WOLFGANG NIERLIN



Nepper, Schlepper, Kinderfänger

Menschenjagd mit Solidarität: Die Jugend, die „Battle Royale“ sowohl im Film als auch im Manga porträtiert, ist eindeutig besser als ihr Ruf
Von NICOLAI BÜHNEMANN


Gegen das kollektive Vergessen

Wie die Comicvorlage inszeniert auch der Animationsfilm „Alois Nebel“ in einem lakonischen Tonfall Bilder der Verlassenheit
Von WOLFGANG NIERLIN


Stirb schnell und oft

Klare Prämisse in der Manga-Verfilmung „Edge of Tomorrow“: Ein Star wird geschlagen. Und unter Prügeln wiedergeboren, sofern er zur Selbstaufgabe bereit ist
Von DREHLI ROBNIK



Zaghaft zucken die Finger

Rupert Sanders‘ Anime-Remake „Ghost in the Shell“ mit Scarlett Johansson erkundet Körperlichkeit jenseits der Normierung
Von KATRIN DOERKSEN


Der Medienmagier – Alan Moore

Heute feiert der britische Autor Alan Moore seinen 67. Geburtstag. Immer wieder wurden seine meisterhaften Comics verfilmt und selten war das Resultat erfreulich. Was verraten uns Moores Werke über das Verhältnis zwischen Comic und Film?
Von KATRIN DOERKSEN