Splitter Verlag


Der Tod des Diktators

Eine animierte Dokufiktion sorgt zum 70. Todestag Josef Stalins für erinnerungs- und bildpolitische Gerechtigkeit. „Stalin – Leben und Sterben eines Diktators“, grafisch konzipiert von Comiczeichner Vincent Burmeister, ist zurzeit in der Arte-Mediathek zu sehen
Von MARIO ZEHE


Menschmaschinen und Maschinenmenschen

Während wir derzeit von körperlosen Formen künstlicher Intelligenzen wie ChatGPT fasziniert, eingeschüchtert oder gelangweilt werden, bleiben Comics über KI meistens an Körper gebunden – so auch Jean-Pierre Dionnets „Exterminator 17“ und Mathieu Bablets „Carbon und Silizium“
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN




Generationenvertrag annulliert

In ihrer neuen Mini-Serie „Little Monsters“ wechseln Jeff Lemire und Dustin Nguyen das Genre und lassen Vampirkinder durch postapokalyptische Städte streunen
Von BERND WEIGAND



Ohne Strategien

Die (schon etwas ältere) Comicadaption von Robert Louis Stevensons „Der Selbstmörderclub“ findet für den literarischen Text kein ästhetisches Äquivalent
Von THOMAS WÖRTCHE


„Rashomon“ von ganz unten

Die französische Reihe „RIP“ erzählt aus sechs Perspektiven von einer Gruppe dubioser Tatortreiniger und einem blutig eskalierenden Einsatz
Von BERND WEIGAND


Sense-of-Wonder-Festival

Fabrice Lebelauts Oneshot „Selenie“ ist ein melancholisch-traumwandlerisches SF-Varieté, das ein Mondreise-Motiv aufs nächste häuft
Von BERND WEIGAND




12. Dortmunder Comic-Streit

Alexander Braun, Sophia Paplowski, Stefan Mühlhofer und Comiczeichner Ralf Marczinczik diskutieren über sechs Comic-Novitäten





Endstation Altersheim?

Séverine Vidal und Victor Pinel erzählen in ihrem Gemeinschaftswerk „Ins kalte Wasser“ von den Bürden des Alters. Schonungs-, aber keineswegs hoffnungslos
Von BERND WEIGAND


Das Splitter-Sommerprogramm 2023

Neue Ausgabe des POW!-Podcast: Andreas Wolf (DeinAntiheld.de) und Max Schlegel (Splitter) diskutieren über das kürzlich bekanntgegebene Splitter-Sommerprogramm





Filmgeschichte als Räuberpistole

Szenarist Serge Le Tendre schickt in „Die Haut des Anderen“ einen Serienkiller ins Hollywood der 40er-Jahre und verbeugt sich vor dem klassischen Horrorkino
Von BERND WEIGAND


Der Mensch, das Monster

In seiner grafisch opulenten Adaption von Mary Shelleys Schauerroman „Frankenstein“ fokussiert sich französische Comiczeichner Georges Bess besonders auf die traurige Perspektive des geschundenen Wesens
Von HOLGER BACHMANN



Im Retro-Dschungel

Christophe Bec und Eric Corbeyran reanimieren den frankobelgischen Abenteurer Bob Morane für eine Reboot-Erzählung
Von BERND WEIGAND



Comicland Spanien – Leseempfehlungen

In diesem Jahr ist Spanien Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Ein Dossier mit neuen und älteren Comicempfehlungen von HOLGER BACHMANN, CHRISTOPH HAAS, ANDREA HEINZE und MARIO ZEHE


Mein Arzt ist ein Alien

Culture Clash der extraterrestrischen Art: Ein Alien versucht in einer US-amerikanischen Kleinstadt unerkannt als Arzt zu leben. Der Plan gelingt in der gewitzten Comicvorlage zu Chris Sheridans TV-Serie „Resident Alien“ mehr schlecht als recht
Von MATTHIAS PENKERT-HENNING


Ich hörte sie klicken – we are so lost

In der neuen „3 Frauen. n Comics“-Podcast-Ausgabe wird u. a. über „Coming in“, „30 Tage auf Grönland“, „Das dritte Auge“, „Melek + ich“ und „Phobos“ diskutiert



Würde existiert nicht

Neue Ausgabe des POW!-Podcast, diesmal u. a. mit „Witcher“, Lewis Trondheim, „Psycho Investigator“ und „Super Mario“



Gib dem Affen Treibstoff

In ihrer neuesten Zusammenarbeit „Primordial“ blicken Jeff Lemire und Andrea Sorrentino durch Tieraugen ins All
Von BERND WEIGAND




Postmodernes Grauen

Daniel Hulets 80er-Horror-Trilogie „L’état Morbide“ vermengt belgische Phantastik mit unzuverlässigem Erzählen und ist nun als Gesamtausgabe beim Splitter Verlag erschienen
Von BERND WEIGAND


Mit dem Skizzenblock im Taxi

Comiczeichner Frank Schmolke („Nachts im Paradies“, „Der Augensammler“) ist zu Gast beim SZ-Podcast „München persönlich“




Cinéma Mœbius

Die Welt der Comics mag zwar grenzenlos sein, doch einem rastlosen Visionär wie Mœbius bot selbst dieser unendlich scheinende Kosmos gezeichneter Träume kaum genügend Raum. Ein Essay über Mœbius‘ Affinität zum Film
Von ANDREAS C. KNIGGE