Nationalsozialismus






Kunstverfolgung im Nationalsozialismus – „Zwei weibliche Halbakte“

Der französische Comickünstler Luz ist in seiner Heimat ein Star. Aktuell ist seine Graphic Novel „Zwei weibliche Halbakte“ erschienen, in der er die Geschichte des gleichnamigen Bildes von Otto Mueller erzählt – und damit auch die Geschichte der Kunstverfolgung unter den Nationalsozialisten
Von ANDREA HEINZE









Das Monströse im eigenen Leben

„Am liebsten mag ich Monster“ heißt Emil Ferris‘ spätes Comicdebüt, das vor fünf Jahren alle wichtigen Branchenpreise abräumte. Es ist das gezeichnete Tagebuch der kleinen Karen Reyes aus dem Chicago der 1960er Jahre, in dem sie ihren Alltag und die Abgründe der verarmten Milieus aufzeichnet. Nun ist der zweite Teil erschienen
Von ANDREA HEINZE




Krieg als Familiengeschichte

Comiczeichner Tobi Dahmen präsentierte in der Stadtbibliothek Stuttgart seine neue Graphic Novel „Columbusstraße“. Ein Mitschnitt des Künstlergesprächs


Holocaust im Comic

In einer Spezialausgabe des Videocast „I am Nerd“ sprach Comicwissenschaftlerin Véronique Sina ausführlich über einen ihrer Forschungsschwerpunkte: die Shoah im Comic


Von den Nazis in den Suizid getrieben

Am 6. April 1944 nahm sich der „Vater und Sohn“-Zeichner Erich Ohser alias e.o.plauen in seiner Gefängniszelle das Leben. Wegen regimekritischer Aussagen drohte ihm am selben Tag das Todesurteil des Volksgerichtshofs
Von ANDREAS C. KNIGGE



„Ich war nicht schwach“

Barbara Yelin erzählt in einer meisterlichen Graphic Novel die Geschichte Emmie Arbels. Von den Begegnungen mit der heute 86-jährigen Frau in Israel schweifen die Bilder zurück zu einer Kindheit im Holocaust
Von CHRISTOPH HAAS


Intimes Porträt einer Shoah-Überlebenden

Die mehrfach ausgezeichnete Comiczeichnerin Barbara Yelin hat sich über drei Jahre mit Emmie Arbel getroffen, die als Kind das Konzentrationslager in Ravensbrück überlebt hat. Daraus ist die Biografie „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“ entstanden
Von ANDREA HEINZE


Der Geist aus den Buchstaben

Der israelischen Regisseur und Comicautor Ari Folman hat seine Graphic Novel „Wo ist Anne Frank“ als Animationsfilm adaptiert und erinnert darin an die gegenwärtige Kontinuität von Vertreibung, Flucht und Ausschließung. Nun ist der Film auch in der ARD-Mediathek zu sehen
Von WOLFGANG NIERLIN


„Sprechen ist eine Form der Gegenwehr“

Barbara Yelin über ihre neue Graphic Novel „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“, das Zeichnen als Sichtbarmachen, die Stummheit der Mitläufer*innen und die Bedeutung des Erinnerns im Angesicht des anwachsenden Antisemitismus










Linien aus der Vergangenheit

In ihrer Graphic Novel „Das Erbe“ blickt Comiczeichnerin Rutu Modan zurück auf die Vorgeschichte Israels, auf das Verhältnis israelischer Juden zu ihrer osteuropäischen Herkunft und auf die Rolle der Shoah in Israel
Von JONAS ENGELMANN


Stark sein, die Grauzonen sehen

Einige Comic-Neuerscheinungen beschäftigen sich anschaulich mit dem Nationalsozialismus. Lesenswert sind unter anderem Émile Bravos „Spirou oder: die Hoffnung“ und die Gemeinschaftsarbeit „Aber ich lebe“
Von CHRISTOPH HAAS




Der Hass in ihm

Davide Reviati schildert in „Dreimal spucken“ die Emanzipation eines jungen Manns von den Fesseln seiner Herkunft. Seine Graphic Novel ist für den diesjährigen Max und Moritz-Preis nominiert
Von JONAS ENGELMANN


Zeigen, was ist

Verbindungen zwischen Ästhetik und Ethik: Aktuelle Empfehlungen für eine antifaschistische Comic-Bibliothek
Von GEORG SEESSLEN


Aus der Zeit gelöst

In Kurt Vonneguts „Schlachthof 5“ bekommt man eine Ahnung vom Grauen des Krieges. Dafür wendet er eine besondere literarische Technik an. Einer neuen Comic-Adpation des Romans gelingt das über die Form der Bilder
Von GEORG SEESSLEN