Science Fiction

Ausnahme der Rose: Jan Tenner

Der Weltraum – unendliche Leerstellen, rätselhafte Langzeitserien. Mit dieser Folge von „Ausnahme der Rose“ wagen sich Felix Scharlau und Linus Volkmann endlich einmal an „Jan Tenner“ heran


Der Astronaut im Spukhaus: kein Ring da

Marc-Antoine Mathieu führt uns in die Gedankenwelt eines Wachkomapatienten, Liam Francis Walsh erinnert an die McCarthy-Ära, und die Teenage Mutant Ninja Turtles wurden bis auf den letzte Ronin dezimiert. Eindrucksvolle, liebenswerte, diskutable Phantastik-Comics der letzten Monate
Von SVEN JACHMANN


Der letzte Turtle in der Postapokalypse

Der Splitter Verlag wird die 15-bändige Turtles-IDW-Collection ins Deutsche übertragen. Den Auftakt macht aber erst einmal das düstere Spin-off „The Last Ronin“
Von HOLGER BACHMANN


Der Astronaut im Spukhaus: kein Ring da

Sammy Harkham verbeugt sich vor dem Grindhouse-Kino der 70er Jahre, Jeff Lemire arbeitet an einem weiteren Horror-Komplex, Kate Beaton dokumentiert den Raubbau der Ölindustrie. Eindrucksvolle, liebenswerte, diskutable Phantastik-Comics des zweiten Jahresviertels
Von SVEN JACHMANN



Generationenkonflikt in der Postapokalypse

In der SF-Serie „Der Turm“ richtet die Jugend unangenehme Fragen an die Älteren: Warum in der Postapokalypse eigentlich Kinder kriegen, wenn die Ressourcen aufgebraucht sind und die Zukunft aussichtslos ist?
Von BERND WEIGAND


Superkraft statt Menstruationskrampf

„M.O.M.“ und „Clementine“ bereichern die Heldinnenriege der Comics. Eine Mutter kann sich unsichtbar machen, und ein Teenager wehrt sich gegen Zombies
Von CHRISTOPH HAAS


Zeit der Monster

Art Spiegelmans und Robert Coovers „Street Cop“: Wenn zwei ältere Herren inmitten pandemischer Verhältnisse über die Zukunft nachdenken…
Von MARIO ZEHE



Samt Fahrrad im Boden versinken

„oh cupid“ und „Amalia“, die neuen Graphic Novels von Helena Baumeister und Aude Picault, spielen in Zeiten von Tinder und TikTok. Glücklich macht das nicht unbedingt
Von CHRISTOPH HAAS


Der Astronaut im Spukhaus: kein Ring da

Mathieu Bablet zeigt, wie viel politische Sprengkraft in moderner Science Fiction steckt, Étienne Davodeau inspiziert Frankreichs Natur, Liv Strömquist zerlegt die Astrologie, Léa Murawiec die digitale Aufmerksamkeitsökonomie. Und die Comicfestivals der Zukunft finden auf dem Mond statt. Eindrucksvolle, liebenswerte und diskutable Phantastik-Comics des ersten Jahresviertels
Von SVEN JACHMANN



Menschmaschinen und Maschinenmenschen

Während wir derzeit von körperlosen Formen künstlicher Intelligenzen wie ChatGPT fasziniert, eingeschüchtert oder gelangweilt werden, bleiben Comics über KI meistens an Körper gebunden – so auch Jean-Pierre Dionnets „Exterminator 17“ und Mathieu Bablets „Carbon und Silizium“
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN


Durchgeknallt durch die Galaxis

Thierry Smolderens und Alexandre Clérisses „Das Imperium des Atoms“ ist eine Hommage an die Science Fiction der 1950er und den Autor Cordwainer Smith
Von KARIN KRICHMAYR


Sense-of-Wonder-Festival

Fabrice Lebelauts Oneshot „Selenie“ ist ein melancholisch-traumwandlerisches SF-Varieté, das ein Mondreise-Motiv aufs nächste häuft
Von BERND WEIGAND



40 Jahre „Akira“

Vor 40 Jahren startete Katsuhiro Otomos dystopischer Cyberpunk-Klassiker „Akira“ im japanischen „Young Magazine“. Ein Rückblick
Von ANDREAS C. KNIGGE




Kaputtmachen, was unheimlich ist

Jonathan Mostows „Surrogates“ ist ein weiterer Film, der über die Logik der Avatare nachzudenken versucht. Betonung in diesem Fall auf: versucht
Von EKKEHARD KNÖRER



Mein Arzt ist ein Alien

Culture Clash der extraterrestrischen Art: Ein Alien versucht in einer US-amerikanischen Kleinstadt unerkannt als Arzt zu leben. Der Plan gelingt in der gewitzten Comicvorlage zu Chris Sheridans TV-Serie „Resident Alien“ mehr schlecht als recht
Von MATTHIAS PENKERT-HENNING


Ausnahme der Rose: Flash Gordon

Der Biss der fliegenden Eichhörnchen bedeutet Wahnsinn. Das zumindest will uns das 80er-Jahre-Jugendhörspiel „Flash Gordon – Die Sklavenjäger des Ming“ weismachen. Linus Volkmann und Felix Scharlau lassen sich in der neuen „Aufnahme der Rose“-Podcast-Episode ganz darauf ein


Gib dem Affen Treibstoff

In ihrer neuesten Zusammenarbeit „Primordial“ blicken Jeff Lemire und Andrea Sorrentino durch Tieraugen ins All
Von BERND WEIGAND


Manchmal muss Frankenstein seine Monster töten

Der Comic-SF-Wälzer „Rasl“ von Jeff Smith lässt Nikola Teslas Visionen von Parallelwelten lebendig werden – in einer spannenden Reise durch Raum, Zeit und Wissenschaftsgeschichte
Von KARIN KRICHMAYR


Cinéma Mœbius

Die Welt der Comics mag zwar grenzenlos sein, doch einem rastlosen Visionär wie Mœbius bot selbst dieser unendlich scheinende Kosmos gezeichneter Träume kaum genügend Raum. Ein Essay über Mœbius‘ Affinität zum Film
Von ANDREAS C. KNIGGE


Konstruktivismus am Endpunkt

US-Comicautor James Tynion IV entwickelt in „The Department of Truth“ ein verstörendes Szenario, in dem Verschwörungstheorien zur Realität werden, sobald genügend Menschen an sie glauben
Von HOLGER BACHMANN


Vergnügliche Verwirrung

Könnten IT-Firmen unsere Gedanken lesen, wäre die Kacke aber am Dampfen. Oder auch nicht, wie Matthias Gnehm wunderbar vertrackt in „Gläserne Gedanken“ zeigt
Von THOMAS WÖRTCHE


Erwachendes Bewusstsein

Die Comic-Klassiker „Jonas Valentin“ und „Simon vom Fluss“ thematisieren Natur und Klima in fantastischen Geschichten. Sie werden wieder aufgelegt
Von CHRISTOPH HAAS


Körperkontraste

Mit „Melek und ich“ legt Lina Ehrentraut einen queeren SF-Comic vor, der die Grenze zur bildenden Kunst öffnet. Ihr Werk ist für den Max und Moritz-Preis nominiert und die Künstlerin spricht heute auf dem Comic-Salon Erlangen zum Thema „Alternative Science Fiction“
Von ANDREA HEINZE







Aus der Zeit gelöst

In Kurt Vonneguts „Schlachthof 5“ bekommt man eine Ahnung vom Grauen des Krieges. Dafür wendet er eine besondere literarische Technik an. Einer neuen Comic-Adpation des Romans gelingt das über die Form der Bilder
Von GEORG SEESSLEN





Orwell, aber keine Männer

2021 hat zwei Science-Fiction-Comics nach Deutschland gebracht, die nicht nur visuell beeindrucken: „Auf einem Sonnenstrahl“ von Tillie Walden und „Shangri-La“ von Mathieu Bablet
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN