Zwei ungleiche Pianisten
Juan Cavias „Ballade für Sophie“ ist eine nicht nur visuell atemberaubende Graphic Novel über Musik, Freundschaft, Liebe und Frankreichs Nachkriegsgeschichte
Von KLAUS N. FRICK
Juan Cavias „Ballade für Sophie“ ist eine nicht nur visuell atemberaubende Graphic Novel über Musik, Freundschaft, Liebe und Frankreichs Nachkriegsgeschichte
Von KLAUS N. FRICK
Das Beste seit „Black Hole“: Charles Burns‘ neuer Dreiteiler „Daidalos“ ist vollendet
Von SVEN-ERIC WEHMEYER
Manu Larcenet adaptiert meisterhaft Cormac McCarthys „Die Straße“, der Djatlow-Pass gibt weiterhin Rätsel auf, und eine Chronik protokolliert die Publikationsgeschichte des Horrorcomics in Deutschland. Eindrucksvolle, liebenswerte, diskutable Phantastik-Comics der letzten Monate
Von SVEN JACHMANN
Der niederländsiche Comiczeichner Erik Kriek spricht über seine neue Folk-Horror-Erzählung „Die Grube“, über Vorbilder im Horror-Genre und Methoden der Figurenpsychologie
Zeichner Manu Larcenet adaptiert mit seinem lakonisch realistischen Comic „Die Straße“ erfolgreich den Roman von Cormac McCarthy
Von CHRISTOPH HAAS
Franz Kafkas Werke haben zahlreiche Comickünstler:innen zu Adaptionen angeregt. Eine Übersicht
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN
Ein Sammelband mit Comicadaptionen des italienischen Künstlers Guido Crepax vereint zentrale Horror- und Weird-Fiction-Werke der Weltliteratur: „Frankenstein, „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, „Der Prozess“ und „Die Drehung der Schraube“
Von HOLGER BACHMANN
Vater und Sohn in einer toten Welt: Cormac McCarthy hat für den Roman „Die Straße“ vor knapp 20 Jahren den Pulitzer Preis bekommen. Jetzt ist die Geschichte von Manu Larcenet kongenial als Comic gezeichnet worden
Von ANDREA HEINZE
Ab heute im Kino: Die französische Regisseurin Blandine Lenoirs hat Camille Jourdys Graphic Novel „Juliette: Gespenster kehren im Frühjahr zurück“ für die Leinwand adaptiert
Von WOLFGANG NIERLIN
Jordi Lafebres gewitzter Krimi „Ich bin ihr Schweigen“ erzählt von einer jungen Psychiaterin mit bipolarer Störung, die in einem Mordfall auf einem alten Weingut ermittelt
Von BERND WEIGAND
Die spanische Comiczeichnerin Núria Tamarit nimmt die Romane Jack Londons zum Vorbild, lässt in „Die Polarwölfin“ eine Frau den weiten Weg zum Gold durch Eis und Schnee antreten und macht daraus eine Parabel über die Zerstörung der Natur und das Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern
Von ANDREA HEINZE
Comiczeichner Mikael Ross spricht auf radioeins rbb über seine neue Graphic Novel „Der verkehrte Himmel“
Charles Burns bleibt weiterhin der Beauftragte für die Schatten der Pubertät, Erik Kriek liefert holländischen Folkhorror, Derf Backderf rekonstruiert seine Schulzeit mit Jeffrey Dahmer, und eine Anthologie will zu mehr Klimaaktivismus bewegen. Eindrucksvolle, liebenswerte, diskutable Phantastik-Comics der letzten Monate
Von SVEN JACHMANN
Mit „Der verkehrte Himmel“ legt der Berliner Comiczeichner Mikael Ross einen Krimi im Jugendmilieu Berlin-Lichtenbergs vor
Von ANDREA HEINZE
Anna Haifischs „Ode an die Feder“ ist der dritte Teil der Graphic-Novel-Serie um den Künstler „The Artist“. Er ist famos gezeichnet – und mit Stil
Von IMKE STAATS
Die Gesichter sind der eigentliche Schauplatz der Handlung in Franz Suess’ Comic „Drei oder vier Bagatellen“
Von CHRISTOPH HAAS
Schwarwels autobiografische Graphic Novel „Gevatter“ ist eine harte Auseinandersetzung mit dem Tod und ein kleines Meisterwerk. Im Interview spricht der Leipziger Künstler über den Hintergrund des Projekts, Depressionen, Endlichkeitskultur und den schweren Stand des Comiczeichner*innenberufs
Charles Burns‘ Graphic-Novel „Daidalos“ porträtiert zwei Teen-Filmfreaks in der Provinz. Die stilvollen Abgründe erinnern an Filme von David Lynch
Von CHRISTOPH HAAS
Ein Feature des ORF, u. a. über Art Spiegelmans „Maus“
In der autobiografischen Graphic Novel „Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein“ schildert der französische Comickünstler Emmanuel Lepage seine Kindheit in einer Landkommune
Von BERND WEIGAND
Comiczeichner Tobi Dahmen präsentierte in der Stadtbibliothek Stuttgart seine neue Graphic Novel „Columbusstraße“. Ein Mitschnitt des Künstlergesprächs
Der Comic-Autor Joann Sfar wurde kürzlich beim Comic-Salon Erlangen für sein Lebenswerk geehrt. Nun ist auch seine Graphic Novel „Der Götzendiener“ erschienen. Sfar erzählt darin, wie er trotz des jüdischen Bilderverbots Comiczeichner wurde
Von ANDREA HEINZE
Pünktlich zum 100. Todestag von Frank Kafka sind mehrere neue Comics über den Prager Schriftsteller erschienen. Viele von ihnen untersuchen Kafkas Werk nach autobiographischen Motiven – mal mehr, mal weniger gelungen
Von JONAS ENGELMANN
Auf dem diesjährigen Comic-Salon Erlangen wird am 31.5. der Max-und-Moritz-Preis vergeben. Mit dem Sonderpreis fürs Lebenswerk wird der französische Künstler Joann Sfar ausgezeichnet und überdies mit einer Ausstellung geehrt. Aus diesem Anlass präsentieren wir ein kleines Dossier mit Archiv-Beiträgen von Jonas Engelmann und Karin Krichmayr
Maia Kobane spricht im Interview über „Genderqueer“, Eltern von nichtbinären Kindern, die Suche nach sich selbst, die „Book Bannings“ in den USA und Bibliotheken als Zufluchtsorte für marginalisierte Jugendliche
Guido Crepax erotisiert die Hochkultur, Kazuo Umezu lässt Kinder morden, Crumb kann auch Kafka, und Minetaro Mochizuki zerlegt noch einmal die ganze Welt. Eindrucksvolle, liebenswerte, diskutable Phantastik-Comics der letzten Monate
Von SVEN JACHMANN
Comiczeichnerin Ika Sperling im Gespräch auf Deutschlandfunk Kultur über ihre autobiografische Graphic Novel „Der Große Reset“
Verschwörungstheorien und ihre Anhänger sind eine Herausforderung für die Gesellschaft – und für ihre Familien. Das zeigt Ika Sperling in ihrem autobiografisch inspirierten Comic „Der Große Reset“
Von ANDREA HEINZE
Duca Lamberti war der erste wirklich moderne „Held“ der italienischen, wenn nicht gar europäischen Kriminalliteratur. Jetzt kann man ihm auch in Paolo Bacilieris Graphic Novel „Private Venus“ nachspüren
Von THOMAS WÖRTCHE
Neyefs ungewöhnlicher Western „Hoka Hey!“ war im vergangenen Jahr auf dem Festival in Angouleme als bester Comic nominiert und landete kürzlich auf dem ersten Platz der hiesigen Comic-Bestenliste
Von BERND WEIGAND
Im Schatten der schnellen Bilder: Grafische Erzählungen, Comicreportagen und Karikaturen-Anthologien im Spannungsfeld von Aufklärung und Propaganda
Von MARIO ZEHE
Die Romantic Comedy lebt: Die französische Zeichnerin Lucie Bryon erzählt in der Graphic Novel „Diebin“ von jungen Frauen und Klassengegensätzen
Von CHRISTOPH HAAS
Die Berliner Comiczeichnerin Tina Brenneisen ist mit dem Comic „Das Licht, das Schatten leert“ bekannt geworden, in dem sie den Tod ihres Babys verarbeitet. Nun hat sie mit „Oblomowa“ einen Klassiker der russischen Literatur adaptiert
Von ANDREA HEINZE
Der preisgekrönte US-Autor hat mit seiner Holocaust-Aufarbeitung „Maus“ Comic-Geschichte geschrieben. Ein Gespräch über Antisemitismus, Kulturkrieg und Traumata
Von KARIN KRICHMAYR
Ein Beitrag von Silke Arning auf SWR2
Vor zehn Jahren hat der Schwede Elias Ericson seinen ersten Comic über trans Menschen veröffentlicht und war damit ein Wegbereiter für dieses Thema. Kürzlich ist sein neues Werk „Diana & Charlie“ erschienen, in dem Ericson die Coming-of-Age-Geschichte von zwei queeren Teenagern erzählt
Von ANDREA HEINZE
In „Schon gehört, was Ed Gein getan hat?“ dokumentieren Harold Schechter und Eric Powell nüchtern und analytisch die Taten des Plainfield Ghoul – und ihr kulturelles Echo
Von HOLGER BACHMANN
Einblicke in ihr wildes Nachtleben gewährt die Hamburger Comic-Künstlerin Jul Gordon mit ihrem neuesten Werk. „Der Frischkäse ist im ersten Stock“ ist ein gezeichnetes Traumtagebuch
Von IMKE STAATS
Der Comickünstler Liam Francis Walsh ist hauptsächlich für seine Cartoons im „New Yorker“ bekannt. Seine All-Age-Graphic-Novel „Red Scare“ um ein an Polio erkanktes Mädchen, das in den paranoiden USA der 50er Jahre Superkräfte entwickelt, ist eine kluge SF-Erzählung über kollektive Xenophobie, die auch heutige Gesellschaftsprozesse im Visier hat
Von KLAUS N. FRICK
In seiner Comic-Autobiografie „Die Synagoge“ erzählt Joann Sfar von einer Jugend in Nizza zwischen Neonazis, Kung-Fu und Alltagsantisemitismus – mit frappanten Parallelen zu heute
Von KARIN KRICHMAYR