Comics in der Presse #11

Didi und Stulle“ erschien kürzlich via Reprodukt als edle Gesamtausgabe und ist somit endgültig Geschichte. Der Zeitpunkt ist gut gewählt, urteilt der Tagesspiegel.

Außerdem werden Nicolas Wouters‘ und Mikael Ross‘ Graphic Novel „Totem“ sowie Alan Moores Lovecraft-Hommage „Providencehier und hier vom Tagesspiegel mit Rezensionen bedacht. Und: der Kreuzberger Comicladen „Modern Graphics“ feiert den 25. Geburtstag.

Der argentinische SF-Klassiker „Eternauta“ wurde vom Avant Verlarg als vorbildliche Gesamtausgabe herausgegeben. In Argentinien spürt nun eine Biografie der tragischen Geschichte Héctor Oesterhelds nach, meldet der Deutschlandfunk.

Die US-Cartoonistin Ann Telnaes, die zurzeit mit ihren Zeichnungen ordentlich gegen Donald Trump austeilt, stand Spiegel Online Rede und Antwort, auch zu lesen auf Watson.ch.

Die 1898 gegründete Kolonialschule Witzenhausen sollte junge Leute für das Leben in deutschen Kolonien auf Spur bringen. Die Anthologie „Raus Rein“ beleuchtet zahlreiche historische Aspekte, stößt jedoch auch an ästhetische Grenzen, wie Deutschlandradio Kultur konstatiert.

Viel Lob erhält Chuck Palahniuks „Fight Club 2“ in der Kreiszeitung, auch einige „Doctor Strange„-Neuveröffentlichungen wissen zu gefallen.

Das Time Magazine zählt Jeff Kinney zu den „100 einflussreichsten Personen der Welt“. Das beeindruckt auch das Hamburger Abendblatt.

Der Medienwissenschaftler und Filmkritiker Johannes Binotto schreibt in der Zeitschrift Filmbulletin gelegentlich auch über comicspezifische Themen (beispielsweise hier über Walter Hills Neo-Noir „Querschläger„). Seinen jüngsten Filmbulletin-Text zu Robert Kirkmans „Outcast“ hat er auf seiner Website zur Verfügung gestellt.

Als Echo der diesjährigen Frankfurter Buchmesse veröffentlicht intellectures.de ein opulentes Comics-in-Flandern-Special.

Ndr.de porträtiert den Comiczeichner und Weissblech Comics-Verlagsinhaber Levin Kurio.

Anlässlich ihrer bevorstehenden Jubiläen im nächsten Jahr rufen ZITTY und tip Berlin alle in Berlin lebenden Künstler, Grafiker, Illustratoren und Comicmacher zum Zeichenwettbewerb auf.