Ausstellung: „Aber ich lebe“ – Vier Kinder überleben den Holocaust (06.05.2023–27.08.2023) im Dortmunder schauraum: comic + cartoon

Aus der Veranstaltungsankündigung:

Emmie Arbel überlebte als kleines Mädchen die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. David Schaffer entkam dem Genozid in Transnistrien, weil er sich nicht an die Regeln hielt. Die Brüder Nico und Rolf Kamp, von ihren Eltern getrennt, wurden vom niederländischen Widerstand an 13 verschiedenen Orten vor ihren Mördern versteckt.

Nur wenige Überlebende des Holocaust sind heute noch am Leben. Damit kommt der Aufzeichnung ihrer Erinnerungen eine zentrale Bedeutung zu. Das vielschichtige Projekt „Aber ich lebe“, eine Zusammenarbeit von Überlebenden, Comic-Künstler*innen, Fachleuten für Holocaust- und Menschenrechtspädagogik, Historiker*innen sowie Bibliotheken und Archiven, stellt sich dieser Aufgabe auf ungewöhnliche Weise: Es lässt grafische Geschichten entstehen, für die es nahezu keine dokumentarischen Vorlagen gibt.

Im engen Dialog mit den vier Überlebenden schufen die international bekannten Zeichner*innen Miriam Libicki (Kanada), Gilad Seliktar (Israel) und Barbara Yelin (Deutschland) eine grafische Rekonstruktion der Erinnerungen. Durch diese Begegnungen sind Comics entstanden, die zeichnerisch den Fragen von Trauma, Erinnerung und Überleben nachgehen.

schauraum: comic + cartoon
Max-von-der-Grün-Platz 7
44137 Dortmund

Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch 11:00–18:00 Uhr
Donnerstag, Freitag 11:00–20:00 Uhr
Samstag, Sonntag 11:00–18:00 Uhr
Montag geschlossen
Der Eintritt ist frei

Bild aus Barbara Yelins „Irmina“ (Reprodukt)