Aus dem Veranstaltungstext:
Das Max Ernst Museum Brühl des LVR zeigt im Herbst 2019 eine Ausstellung mit visionären Bildwelten des französischen Comiczeichners und Szenaristen Jean Giraud (1938-2012), der unter dem Namen ‚Mœbius‘ international bekannt geworden ist. Mœbius erforschte die Sphären der Träume und der Science-Fiction und setzte surrealistische Techniken wie das ‚automatische Zeichnen‘ ein, um Welten im ständigen Fluss zu schaffen. Utopische Architekturen und futuristische, menschenüberfüllte Megametropolen treffen auf Wüstenlandschaften und schamanistische Reisen durch Raum und Zeit.
Die Ausstellung widmet sich dem umfangreichen zeichnerischen Werk von Mœbius und seinen komplexen Bildgeschichten: Ausgehend von seinen Notizbüchern („Carnets“), in denen er grundlegende Ideen seiner Bildproduktion konzentriert hat, über kolorierte Zeichnungen, szenisch gegliederte Comicfolgen, Skizzen, abstrakte Gemälde bis hin zu populären Druckgrafiken wird das Spektrum seiner Zeichenkunst ausgebreitet.