Avant-Verlag mit Berliner Verlagspreis 2022 ausgezeichnet

Bild aus Mikael Ross' "Goldjunge" (Avant-Verlag)

Am gestrigen Sonntag wurde im Deutschen Theater Berlin der Berliner Verlagspreis verliehen. Aus der Pressemitteilung:

„Mit dem Großen Berliner Verlagspreis, dotiert mit 35.000 Euro, prämierte die Jury den avant-verlag, die zwei mit jeweils 15.000 dotierten Berliner Verlagspreise gingen an Ciconia Ciconia und den Elfenbein Verlag. Ebenfalls nominiert für den Berliner Verlagspreis 2022 waren die Verlage Assoziation A, eta Verlag und Kanon Verlag, sie erhielten jeweils eine Anerkennung in Höhe von 1.000 Euro.

‚Mit der gemeinsamen Auslobung des Berliner Verlagspreises wird die Bedeutung des Kultur- und Wirtschaftsguts Buch und die der Verlagsstadt Berlin noch einmal unterstrichen‘, so Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa. Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe, betonte: ‚Wir spüren die Liebe der Verlegerinnen und Verleger zum anspruchsvollen und aufwändig gestalteten Buch. Damit führen uns die Ausgezeichneten nicht auf ausgetretene Pfade, sondern zeigen uns immer wieder neue, spannende verlegerische Wege. Wir profitieren davon im Sinne intellektueller Vielfalt – jenseits von Bestsellerlisten und marktgängigen Formaten. Dafür kann ich nur meine Hochachtung aussprechen.‘

‚Der Berliner avant-verlag wird mit seinen Veröffentlichungen und seinem Programm auch international seit vielen Jahren für das Besondere, Anspruchsvolle, Künstlerische und Eigene in der Welt der Graphic Novels und Comics wahrgenommen und geschätzt. Persönliche und politische Geschichten, historische und gegenwärtige Geschichten, Künstler*innen mit eigener Bildersprache, der Mut und die Freude an Neuem, die erkennbare Lust an der Innovation und dem Kreativen, die Auswahl der Titel, die langjährige Zusammenarbeit mit Autor*innen, sind für uns augenfällige Merkmale der auszeichnungswürdigen verlegerischen Arbeit dieses Verlags‘, so Jurymitglied Olivia Wenzel in ihrer Laudatio.“

© Schirin Moaiyeri