Gerade ist der zweite James Bond-Comic „Eidolon“ bei Splitter erschienen (Leseprobe hier) und die nächsten beiden Bände sind bereits in Vorbereitung (Hammerhead, Felix Leiter). Für diese neue Generation von 007-Comics hat der US-Verlag Dynamite bisher großes Geschick bewiesen, exzellente Autoren zu gewinnen, und nach Warren Ellis, Andy Diggle, James Robinson und Benjamin Percy gesellt sich nun Kieron Gillen dazu, ein Brite, der vor allem für Marvel gearbeitet hat (u.a. an X-Men, Thor und Iron Man), aber auch durch seine Projekte für Image (Phonogram, The Wicked & the Divine) und Avatar (Über) bekannt wurde.
Gillen verfasst zunächst einen 48-seitigen One-Shot mit dem Titel „Service“, in dem ein Attentäter alles unternimmt, um die „special relationship“ zwischen England und den USA zu zerstören. Der Autor äußerte sich in einer Presseerklärung von Dynamite begeistert. „Die Gelegenheit zu haben, eine Story mit der britischen Ikone zu schreiben, ist praktisch unwiderstehlich. Das ist so, als würde einem jemand die Sonne anbieten. Man kennt sie zwar schon das ganze Leben, aber jetzt gehört sie dir! Ich wollte eine klassische Bond-Story verfassen, aber eine, die das England von heute und das von früher anspricht. Kurz gesagt: Ich habe nach einer Ausrede gesucht, damit Bond eine Sten Gun benutzen kann.“
In den USA erscheint „James Bond: Service“ im Mai, eine deutsche Ausgabe bei Splitter dürfte bald folgen. Zeichner ist Antonio Fuso.