Identitäten und Privilegien
Mit „Rude Girl“ hat Birgit Weyhe ein Comic-Meisterwerk über Alltagsrassismus, Subkultur und kulturelle Aneignung gezeichnet und geschrieben
Von JONAS ENGELMANN
Mit „Rude Girl“ hat Birgit Weyhe ein Comic-Meisterwerk über Alltagsrassismus, Subkultur und kulturelle Aneignung gezeichnet und geschrieben
Von JONAS ENGELMANN
Davide Reviati schildert in „Dreimal spucken“ die Emanzipation eines jungen Manns von den Fesseln seiner Herkunft. Seine Graphic Novel ist für den diesjährigen Max und Moritz-Preis nominiert
Von JONAS ENGELMANN
François Durpaire und Farid Boudjellal zeigten in „Die Präsidentin“ bereits 2016, was Frankreich erwartet, sollte Marine Le Pen die Wahlen gewinnen
Von MARIO ZEHE
Der Comic „Die Präsidentin“ beschreibt, was von der Demokratie übrig bleibt, wenn sie den Rechten überlassen wird
Von SVEN JACHMANN
Vom 13.12.2021 bis 30.04.2022 online und im Dortmunder schauraum comic + cartoon
Systemische Gemeinheiten: Riad Sattoufs Comicchroniken „Der Araber von morgen“ und „Esthers Tagebücher“
Von SVEN JACHMANN
Die Comicreihe „Marshal Bass“ macht einen der ersten schwarzen Deputy US Marshals zum Titelhelden. Ein wenig fehlt allerdings das Gespür fürs Politische am Thema
Von MARIO ZEHE
Eine kleine sommerliche Comic-Sachkunde – erfrischend, satirisch, politisch
Von KARIN KRICHMAYR
Wegen der rassistischen Darstellung muslimischer Figuren in „Holy Terror“ wird Bestseller-Autor Frank Miller nun doch nicht Stargast des britischen Comicfestivals sein
Alexander Braun hat die erste deutschsprachige Monografie zum Gesamtwerk Will Eisners veröffentlicht
Von MARIO ZEHE
Mit „Jimmy Corrigan“ hat Chris Ware Comicgeschichte geschrieben. Nun erhielt der US-Zeichner den Großen Preis von Angoulême
Von SVEN JACHMANN
In der „Watchmen“-TV-Serie bedeutet das Geschichtenerzählen ganz buchstäblich Geschichte weitererzählen
Von KATRIN DOERKSEN
In „Packeis“ erzählt Simon Schwartz die Biographie des afroamerikanischen Polarforschers Matthew Henson als Geschichte eines Helden, der ein Leben lang gedemütigt wurde
Von OLE FRAHM
Die autobiografische Comicreihe „Der Araber von morgen“ stürmt seit gut sechs Jahren die Beststellerlisten in Frankreich. Riad Sattouf beschreibt darin, wie er als blonder Halbaraber in Syrien und Frankreich aufwächst
Von ANDREA HEINZE
„Der Trip“ ist eine Comicreportage über eine vermeintlich fremde, exotische Welt: der ländliche Raum rund um den Berliner Speckgürtel
Von MARIO ZEHE
Hella von Sinnen und Volker Robrahn diskutieren diesmal mit den Gästen Chrissie Salz und Markus Barth
Ein Radio-Feature von Georg Seeßlen und Markus Metz
Die Folgen der deutschen Teilung, das nationalsozialistische Erbe und die rassistischen Ausschreitungen der 1990er Jahre — all das thematisiert ein Manga von Naoki Urasawa und seine Anime-Adaption. „Monster“ ist ein Meisterwerk
Von KATRIN DOERKSEN
Als frisch gebackener Plantagenbesitzer wird Lucky Luke mit dem mörderischen Rassismus nach dem Ende des Sezessionskriegs konfrontiert. An seiner Seite: Bass Reeves, der erste schwarze Marshal des Wilden Westens
Von BERND WEIGAND
In Adamstown sind Tiere nicht erwünscht. Wie sie dennoch die Stadt erobern, schildert Verena Braun in ihrem Comic
Von JONAS ENGELMANN
Der COMICtalk mit Hella von Sinnen ist das „literarische Quartett für Comics“. Mit wechselnden Gästen diskutiert die Entertainerin über aktuell erschienene Werke
Donald Trumps Arroganz gegenüber Schwachen, sein populistisches Gespür und sein Machthunger – das hat der US-Comicautor G. B. Trudeau schon vor 30 Jahren in seinen „Doonesbury“-Strips aufgegriffen
Von ANDREA HEINZE
Ungeheuer komplex und radikal entschleunigt: Chris Ware sprengt mit „Jimmy Corrigan“ die Grenzen des Mediums und rührt zu Tränen
Von JONAS ENGELMANN
Die Comic-Künstler Pornsak Pichetshote und Aaron Campbell nutzen die Bausteine des Horror-Genres zur Beschreibung des heutigen gesellschaftlichen Klimas der USA
Von EMANUEL BRAUER
Kinderbücher, Filme, Comics, Popmusik, Karneval: Rassismus ist tief verwurzelt in unserer Kultur. Löschen kann man ihn nicht. Aber mit welchen Methoden ist er überwindbar?
Von GEORG SEESSLEN
Kathrin Klingners neue Graphic Novel „Über Spanien lacht die Sonne“ ist eine pointierte Chronik moderner Arbeitsverhältnisse
Von SVEN JACHMANN
Diskussionen: Antirassismus, Identität und Aktivismus im Comic, Let’s talk about feminism!, Queer Comic Conversations, Sammeln – Bewahren – Vermitteln. Ein Comic-Museum in Erlangen. Außerdem Interviews mit Büke Schwarz („Jein“) und Joris Bas Backer („Küsse für Jet“)
Der Blick einer mehrfachen Außenseiterin – ausgezeichnet mit dem Max & Moritz-Preis 2020
Von JONAS ENGELMANN
Heute feiert der französische Comickünstler Francois Bourgeon seinen 75. Geburtstag. Sein Klassiker „Reisende im Wind“ ist eine epochale Kritik des Aufklärungsmythos
Von SVEN JACHMANN
Nach den Angriffen auf Pearl Harbor deportierte die US-Regierung rund 120.000 japanischstämmige Bürger*innen in Internierungslager. „Star Trek“-Darsteller George Takei erinnert sich an seine Kindheit hinter Stacheldraht
Von SVEN JACHMANN
Der südafrikanische Comickünstler Anton Kannemeyer zerlegt die kolonialistische Bildpolitik Hergés
Von SVEN JACHMANN
Die Comic-Künstlerin Kathrin Klingner ist bekannt dafür, dass sie das Leben des akademischen Prekariats zeichnet. Jetzt hat sie einen autobiografisch geprägten Comic über das Internetzeitalter vorgelegt
Von ANDREA HEINZE
Jordan Peeles Debütfilm „Get Out“ hat es vorgemacht: Das US-Horror-Genre wird immer politischer und fokussiert zunehmend schwarze Perspektiven
Von ANDREAS WOLF
Das neue Spin-Off aus dem Hammerverse konzipiert Jeff Lemire als Hommage an die propagandistischen Kriegscomics des Zweiten Weltkriegs
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN
In seiner kleinen Form zeigt der Comic Wege in der Kultur auf, die ein anderes Nachdenken über Geschichte, Flucht, Fremdheit und Identität möglich machen
Von JONAS ENGELMANN
Mit „Monster“ wurde der japanische Starzeichner Naoki Urasawa in den Neunzigern auf der ganzen Welt bekannt. Der Thriller spielt in Deutschland – und Urasawa hat den Zeitgeist sehr gut getroffen
Von ANDREA HEINZE
Der Horror der Einöde: Zwei Comics, zwei Perspektiven, ein Ergebnis
Von GEORG SEESSLEN
Das Vermächtnis von Charb, des ermordeten Chefredakteurs von „Charlie Hebdo“: die Streitschrift „Brief an die Heuchler“
Von THOMAS BLUM
Der US-amerikanische Autor und Pionier des queeren Comic Howard Cruse ist tot. Zurück bleibt sein Meisterwerk „Stuck Rubber Baby“
Von SVEN JACHMANN
Mit ihrem Debüt ist der US-Zeichnerin Emil Ferris ein außergewöhnlicher Comic geglückt: In Form einer Ringblock-Collage schildert sie, wie eine Zehnjährige erst zur Detektivin wird und sich in einer ausgrenzenden Welt zurechtfindet
Von THOMAS GROH