Die Geschichte ist denkbar einfach: Zwei Katzen treiben es. Das läuft – eigentlich recht langsam, als echter „Slowburn“ eben – auf ein Gag-Ende hinaus, das so schlüpfrig wie die Geschichte selbst ist. Ein ungewöhnliches Werk von Franquin und Gotlib, aber eines, das sich in die „Schwarze Gedanken“-Phase des Meisters einreiht. Nicht nur stilistisch, sondern auch zeitlich. Franquin zeichnete diese Panels für Gotlibs Magazin „Fluide Glacial“, wo er mehr wagen und eben auch ein Thema wie Sex angehen konnte.
Der kleinformatige, quadratische Band enthält auch eine Reproduktion einiger Originalzeichnungen von Franquin und einen informativen Text über die Zusammenarbeit mit Gotlib und die Entstehung dieser Geschichte. „Slowburn“ ist das perfekte Geschenk für den Franquin-Sammler, der sonst schon alles hat.