Phantom – Vom Leser zum Autor des Wandelnden Geistes

© Ertuğrul Edirne, Wick Verlag, King Features Syndicate Division

Seit 1977 schrieb der Schriftsteller und Comicautor Peter Mennigen zunächst deutsche Geschichten für Comicreihen wie „Gespenster Geschichten“, „Spuk Geschichten“, „Conny“, „Biggi“, „Vanessa“, „Felix“, „Lasso“, „Phantom“, „Axel F.“ und zahlreiche weitere Serien des Bastei Verlags. Ab den 90er Jahren arbeitete er für andere Verlage wie Egmont (Disney-Magazine), Panini (Jessy, Sternentänzer, Willi will‘s wissen) und Ravensburger (u. a. Fix und Foxi). In dieser Zeit verfasste er auch internationale Comics: „Lucky Luke“, „Schlümpfe“, „Bessy“ und „Isnogud“. Aktuell arbeitet er zusammen mit Ingo Römling an der Mystery-Serie „Malcolm Max“. Für comic.de blickt er zurück auf seine Arbeit im deutschen Comicverlagsgeschäft.

Teil 1. Vom „Phantom“-Leser zum „Phantom“-Autor

Noch vor Superman oder Batman war Phantom der erste kostümierte und maskierte Held der Comicgeschichte. Seine Abenteuer erscheinen seit dem 17. Februar 1936 bis heute in Zeitungen, Comicheften und Alben. Geschaffen hat die Figur der US-amerikanische Autor Leon Harrison Gross unter seinem Künstlernamen Lee Falk.

Die Legende um den geheimnisumwitterten „Wandelnden Geist“, der seine Identität als „Phantom“ von einer Generation an die nächste vererbt, hatte mich schon als Kind fasziniert. Sein erstes Abenteuer las ich irgendwann Ende der 1950er Jahre entweder in der Reihe „Buntes Allerlei“ oder in „Phantom“ aus dem Aller Verlag. Obwohl mich die Serie in ihren Bann zog, empfand ich sie auch irritierend. Afrika, wo der Held in dem fiktiven Staat Bangalla unter Pygmäen lebt, erschien mir als Handlungsort sehr exotisch. Und wer oder was war dieser Held? Ein Geist oder ein Superheld? Besaß er überhaupt Superkräfte? War er unsterblich? Das ging für mich aus den Geschichten nicht eindeutig hervor. Auf jeden Fall war Phantom mysteriös und ein bisschen unheimlich, was mich beides beeindruckte.

Von April 1952 bis April 1955 veröffentlichte der Aller Verlag die ersten „Phantom“-Comichefte in Deutschland. Außer in seinem eigenen Magazin erschien der „Wandelnde Geist“ in der Reihe „Buntes Allerlei“.
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Nach dem Ende des Aller Verlags verschwand der Wandelnde Geist in Deutschland von der Bildfläche. Anfang 1964 publizierte eine Tageszeitung – ich glaube es war der „Express“ – pro Ausgabe einen „Phantom“-Strip. Spontan überlegte ich, ob ich wegen eines Comicstrips täglich 5 Pfennige für die Zeitung ausgeben konnte. Nach Überschlagen, was mich auf diese Weise ein komplettes Heft kosten würde, nahm ich von dem für mein Sparschwein desaströsen Vorhaben rasch wieder Abstand.

Von 1966 bis 1969 brachte der Semic Verlag in Deutschland insgesamt 26 „Phantom“-Hefte heraus, was ich jedoch nur am Rande mitbekam. Vielleicht lag das an der unregelmäßigen Auslieferung der Comics durch den früheren BSV Verlag. Den Vertrieb von BSV in den Anfangsjahren chaotisch zu nennen, wäre eine galaktische Untertreibung. Interessanter fand ich deshalb die großformatigen, zweifarbigen und vor allem pünktlich erscheinenden „Phantom“-Magazine aus dem Bastei Verlag, die im Juli 1974 das Licht der Kioske erblickten. Bis zu meiner Wandlung vom „Phantom“-Leser zum „Phantom“-Autor sollte es noch drei Jahre dauern. Dies geschah an einem Freitagnachmittag im Spätsommer 1977.

Zu der Zeit hatte ich mich beim Bastei Verlag gerade als Autor der Serie „Gespenster Geschichten“ etabliert. Damals dachte ich wirklich, ich hätte mit dem Schreiben von Comics das Maximum, das man in Deutschland erzielen konnte, erreicht. Dass ich außer „Gespenster Geschichten“ in meinem Leben keinen anderen Comic verfassen würde. Unter den gegebenen Umständen war das eine durchaus realistische Einschätzung. Denn Bastei veröffentlichte anfänglich – wie beinahe jeder andere deutsche Verlag – fast ausschließlich Lizenzmaterial aus dem Ausland.

An besagtem Freitag gab es keinen besonderen Grund für meinen Besuch des Verlagshauses in Bergisch Gladbach. Ich betrieb lediglich ein wenig Kontaktpflege bei den Redakteuren und tauschte mich anschließend mit dem stellvertretenden Chefredakteur Werner Geismar über Comics im Allgemeinen aus. Gegen Feierabend verließ ich sein Büro. Auf dem Weg zur Treppe, die aus dem Stockwerk der Jugendredaktion ins Erdgeschoss zur Rezeption und dem Ausgang führte, kam mir Werner Geismar plötzlich hinterhergelaufen. Er hielt einen kleinen Stapel „Phantom“-Comics in den Händen und bat mich zur Sitzgruppe für Besucher, wo er die Hefte auf einem Tisch ausbreitete. Danach wollte er wissen, ob ich die Serie kenne und mir zutrauen würde, die Zweitgeschichten des Magazins zu schreiben.

Von Oktober 1966 bis Mai 1969 publizierte Semic Press 26 „Phantom“-Hefte.
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Letzte Frage war nicht ganz unberechtigt. Zwischen dem Texten einer kurzen „Gespenster Geschichte“ und einer Story mit doppeltem Umfang oder gar einem kompletten Heft besteht ein himmelweiter Unterschied. Ein kurzer Comic enthält eine möglichst kompakte, dichte Handlung. Längere Geschichten sind komplizierter. Man entwickelt einen Spannungsaufbau in Form eines dramaturgischen Bogens, in dessen Verlauf die Konflikte und die Dynamik der handelnden Charaktere untereinander ausführlich dargestellt werden.

Da ich bislang ausschließlich „Gespenster Geschichten“ gemacht hatte, wusste der stellvertretende Chefredakteur nicht, ob ich als Neuling einen Comic wie „Phantom“ stemmen könnte. Deshalb hatte er mir die Serie nicht schon zuvor in seinem Büro angeboten. Ihm war diese Option spontan in den Sinn gekommen, nachdem ich mich bereits von ihm verabschiedet hatte. Gemäß dem Motto: Ein Versuch verursacht keine Kosten. Falls meine Geschichten schlecht sein würden, wanderten sie in den Papierkorb und das war’s.

Für mich kam das Angebot total überraschend. Als Anfänger hatte ich niemals die Erwartung gehegt, eines Tages Storys für Lee Falks weltberühmte Serie erfinden zu dürfen. Viel Zeit für die neue Herausforderung blieb mir nicht. Meine Synopsen für die ersten Abenteuer sollten besser gestern als heute im Verlag sein. Also fertigte ich über das Wochenende etwa ein halbes Dutzend „Phantom“-Exposés an und gab sie montags in die Post. Zwei Tage später erhielt ich die Freigabe für die Ausarbeitung aller Storys als Skripte.

Mein erster „Phantom“-Comic erschien in Heft #91 im November 1977 unter dem Titel „Der Testpilot des Teufels“. In der folgenden Ausgabe war meine Story „Das Grab der grauen Riesen“. Das Artwork beider Comics stammt von Francisco Puerta Aparicio. Weil meine ersten Skripte die Feuerprobe bestanden hatten, schrieb ich fortan die Zweitgeschichten für das großformatige „Phantom“-Magazin. Einmal wurde dieser Ablauf durch einen vom Verlag ausgelobten Wettbewerb „Erfinde eine ‚Phantom‘-Geschichte“ unterbrochen. Die drei besten Vorschläge würden gezeichnet und gedruckt. Die Redaktion leitete die kurzen Inhaltsangaben der Gewinner an mich weiter, die ich dann als ausführliche Exposés etwas aufpolierte. Nach deren Freigabe setzte ich die Storys als Skripte für die Zeichner um.

Im Juli 1974 veröffentlichte der Bastei Verlag das erste „Phantom“-Heft. Die Reihe lief bis August 1983 und brachte es auf 238 Hefte.
Cover Artwork: Rafael López Espí
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Ende der 1970er verfasste ich zusätzlich zehn Comics für die „Phantom“-Taschenbücher, die in den Ausgaben 10 bis 15 erschienen. Mit Band 15 stellte Bastei 1979 die drei Jahre zuvor gestartete Paperbackserie ein. Nicht aufgrund von Erfolglosigkeit, sondern aus Mangel an verwertbarem Lizenzmaterial, das den Hauptanteil der Bücher ausmachte. Bereits im Mai 1980 brachte der Verlag eine neu konzipierte „Phantom“-Taschenbuchreihe auf den Markt: Die Bücher besaßen etwa nur noch den halben Umfang der Vorgängerreihe, dafür bestand ihr Inhalt zumeist aus Eigenproduktionen. Die 25 Bände umfassende Edition enthielt insgesamt 51 Comics von mir.

In dieser Zeit sah sich der Verlag einer wachsenden Bedrohung gegenüber. Egmont Ehapa vergrößerte permanent seine Comic-Palette. Deshalb geriet Bastei in Zugzwang im Ringen um die Vorherrschaft am Comicmarkt. Vor allem Ehapas Expansion seiner Superhelden Comics aus dem US-Verlag DC bereitete der Jugendredaktion Kopfschmerzen. Der Kampf beider Unternehmen um die Gunst der Leserschaft wurde in den Verkaufsstellen ausgetragen. Dabei ging es vorrangig um den Platz in den Regalen der Zeitschriftenhändler. Je mehr Serien ein Publisher veröffentlichte, desto mehr Platz räumte der Händler dessen Produkten in den Regalen ein. Und je mehr Platz ein Verlag zur Verfügung gestellt bekam, desto mehr verdrängte er die Konkurrenz in die Randbereiche. Im Herbst 1979 erläuterte mir Werner Geismar telefonisch die Situation und schloss seine Analyse mit dem Fazit: „Wir müssen da was machen.“ Als Reaktion auf die wachsende Konkurrenz suchte man bei Bastei einen Weg, Ehapas Superhelden etwas entgegenzusetzen. Das einzige Format im Verlagsportfolio, das dem eines Superhelden am nächsten kam, war „Phantom“. Deswegen erhielt ich den Auftrag für eine weitere Serie des Wandelnden Geistes. Eine solche Eigenproduktion war um ein Vielfaches aufwendiger und teurer als die Ehapa-Superhelden-Veröffentlichung, für die lediglich Lizenzgebühr und Übersetzungskosten anfielen.

Im Februar 1980 startete die neue Reihe unter dem Titel „Phantom Spezial“. Im Gegensatz zu dem monatlichen Magazin im Überformat und Zweifarbdruck erschien „Phantom Spezial“ vierzehntäglich in normaler Heftgröße und vierfarbig. In jeder Ausgabe war eine in sich abgeschlossene Geschichte, die möglichst in der Gegenwart spielte. Dadurch sollte sich die Reihe von dem parallel publizierten Magazin unterscheiden, in dem oft Episoden aus dem Leben früherer Inkarnationen des Wandelnden Geistes eine Rolle spielten. Für „Phantom Spezial“ schrieb ich bis 1982 die Storys aller 49 erschienenen Hefte. Das Artwork der von mir verfassten „Phantom“-Comics stammte von folgenden Künstlern:

Eine Seite aus „Phantom Spezial“ #15.
Artwork: Padros
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Alberto Marcet Aparicio und Manuel Ángel Marcet
Aparicio wurde 1930 in Spanien geboren und arbeitete viele Jahre als Illustrator von Comics und Romanen. Das Artwork für „Phantom“ fertigte er gemeinsam mit seinem Sohn Manuel Ángel Marcet an.

Francisco Puerta Aparicio
Der Spanier, Jahrgang 1929, zeichnete zu Beginn seiner Laufbahn romantische Comics. Als er später für internationale Studios tätig war, erweiterte Aparicio sein künstlerisches Spektrum auf alle Arten von Genres.

Domeni und Stefano Di Vitto
Die italienischen Brüder wurden im April 1949 und Dezember 1950 geboren. Stefano hatte sich auf die Anfertigung der Bleistiftzeichnungen spezialisiert, während Domeni die Kolorierung übernahm. Für italienische Verlage schuf das Team Comics von „Mandrake der Magier“, „Zorro“ und „Diabolik“. Bastei orderte von den Brüdern das Artwork für „Phantom“.

Rafael López Espí 
Der spanische Cover-Illustrator kam 1937 zur Welt. Im Alter von dreizehneinhalb veröffentlichte er seine ersten Zeichnungen zunächst in Spanien, später auch in England. Ab den 1970ern war er beim Studio Giolitti unter Vertrag und illustrierte viele Cover der Serien „Conny“ und „Phantom“, die im Bastei Verlag erschienen.

José Espinosa alias Alan Doyer
Der 1936 in Barcelona geborene und 1995 verstorbene Spanier arbeitete seit 1954 als Zeichner für zahlreiche internationale Verlage. Ebenso für Bastei.

Eine Seite meiner Geschichte „Notruf aus der Schreckensburg“ aus „Phantom Spezial“ #155.
Artwork: José Triay Cuenchas
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Joaquín Chacopino Fabre alias Chacopino oder Chaco
Der Spanier, Jahrgang 1926, belieferte u. a. das Studio Ortega mit Artwork. Hauptsächlich illustrierte er Cover für Serien aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Für Bastei schuf er Titelbilder der Serien „Roy Tiger“, „Silberpfeil“, „Buffalo Bill“, „Schwarzer Wolf“, „Phantom“ und „Phantom Spezial“. Joaquín Chacopino Fabre verstarb 2014.

Paolo Morales
Der Italiener Paolo Morales wurde 1956 geboren und verstarb 2013. Er war nicht nur als Comic- sondern auch als Storyboardzeichner für Fernseh- und Filmproduktionen wie Francis Ford Coppolas „Der Pate III“ tätig. Im Auftrag des Studio Giolitti fertigte er Comics für den Bastei Verlag an.

José María Ortiz Tafalla
Der Künstler kam am 7. April 1932 in Barcelona zur Welt. Im Auftrag des Studio Ortega bzw. Interpubli schuf er das Artwork für die Bastei-Serien: „Phantom“, „Phantom Spezial“, „Phantom Taschenbuch“, „Supernova“, „Spuk Geschichten“, „Gespenster Geschichten“, „Arsat“ und „Vanessa“.

Angelo Todaro
Der 1945 geborene Italiener arbeitet seit 1967 als professioneller Illustrator. Unter anderem zeichnete er Geschichten von „Mandrake der Magier“ und „Rip Kirby“ (unter dem Pseudonym Al Todd). Im Auftrag des Studio Giolitti lieferte er das Artwork für diverse Bastei-Serien, u. a. „Lasso“, „Buffalo Bill“ und „Phantom“.

José Bellés Valero
Der spanische Künstler, Jahrgang 1961, illustrierte für Bastei Comics für „Gespenster Geschichten“ und „Phantom“.

Weitere Zeichner der „Phantom“-Hefte von Bastei waren José Triay Cuenca, U. Cecchetto, Mallol, Padros, Serra und Manel Fontdevila i Subirana, über die mir leider keine Informationen vorliegen.

„Phantom“ gehörte zu den langlebigen Serien des Verlags. Anfang der 1980er Jahre begann in der Branche eine Zeit des Umbruchs, die das Ende vieler etablierter Comics zur Folge hatte. „Phantom Spezial“ wurde im Januar 1982 eingestellt. Das zweifarbige „Phantom“-Magazin endete nach 238 Ausgaben im August 1983. Im September 1984 kam ebenfalls das Aus für die Taschenbücher. Meine Arbeit an den „Phantom“-Heften verlief all die Jahre vollkommen reibungslos. Lediglich mit den Taschenbüchern verbinde ich eine überaus unerfreuliche Begebenheit.

Teil 2. Die Geschichte der abgelehnten Geschichten

Irgendwann 1981 rief mich ein neuer Mitarbeiter der Jugendredaktion an. Ab sofort sei nicht mehr Kurt Köppe sondern er für die „Phantom“-Taschenbücher zuständig. Deswegen wollte er mich persönlich sprechen. Bei dem Termin im Verlagshaus lernte ich einen für mich bis dahin unbekannten Typus Redakteur kennen. Obwohl seine Kollegen bei Kauka und Bastei meine Auftraggeber und somit meine Chefs waren, war unser Verhältnis immer locker, kollegial und freundschaftlich geprägt. Dagegen empfing mich in der Redaktion ein sehr junger, schlaksiger Mann, der mir gegenüber äußerst distanziert und bemerkenswert arrogant auftrat. Auf einen Dialog legte er keinen Wert, er ordnete einzig und allein folgendes an: Ich sollte nicht mehr wie seit Beginn meiner Tätigkeit bei Bastei alle Exposés und Skripte zur Prüfung an den stellvertretenden Chefredakteur Werner Geismar schicken, sondern meine Exposés für die „Phantom“-Taschenbücher direkt an ihn adressieren. Nachdem das geklärt war, durfte ich gehen.

„Phantom“ #10 der ersten Taschenbuchreihe. Von 1976 bis 1979 erschienen 15 Bücher mit insgesamt zehn meiner Geschichten.
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Ich hatte mir wegen der Änderung meines gewohnten Prozederes nichts gedacht. Der neue Redakteur wollte die Dinge halt nach seinen Vorstellungen ändern, was sein gutes Recht war. Als Anfänger kaschierte er möglicherweise bloß seine Unsicherheit mit arrogantem Auftreten, in der Hoffnung, es würde ihm Respekt verschaffen. Wie gewünscht lieferte ich die Exposés für das nächste Taschenbuch direkt an ihn. Es vergingen einige Wochen, ohne dass ein Feedback kam. Zunächst glaubte ich, er hätte meine Geschichten abgelehnt. Also ließ ich ihm neue Vorschläge für ein komplettes Taschenbuch zukommen. Wieder wartete ich vergebens auf Antwort. Damals hatte ich so viel mit dem Schreiben anderer Comicserien zu tun, dass ich mir deshalb keinen Kopf machte. Vielleicht hatte der Neue nicht nur den Ablauf der Exposé-Prüfung geändert, sondern beschäftigte auch andere Autoren. Dass er für mich keine Sympathien hegte, hatte er bei unserem Treffen deutlich gezeigt.

Da ich wissen wollte, ob ich in Zukunft weiter Geschichten für die Taschenbücher einreichen sollte, rief ich ihn an. Kurz und knapp sagte er, meine Geschichten hätten ihm nicht gefallen, trotzdem solle ich ihm schnellstens neue Plots für ein komplettes Taschenbuch schicken. Wunschgemäß sandte ich ihm neue Exposés. Als abermals keine Rückmeldung erfolgte, ersparte ich mir ein Telefonat. Meiner Einschätzung nach hätte es nichts gebracht. Dass mal ein Exposé abgelehnt wurde, weil es dem Redakteur nicht gefiel, passierte ab und an. Dass ein Redakteur jedoch alle Geschichten für drei Taschenbücher verwarf, war ein Novum. Zumal es bei meinen Storys für das großformatige „Phantom“-Magazin und das vierfarbige „Phantom Spezial“ nie Probleme gab. Allerdings waren dafür die Redakteure Kurt Köppe und Hans-Werner Luka zuständig. Die einzig logische Schlussfolgerung war: Trotz seiner Forderung nach neuen Exposés würde er – aus welchem Grund auch immer – keines davon annehmen. Also hakte ich die „Phantom“-Taschenbücher ab und widmete mich ganz den anderen Serien, mit denen ich mehr als genug zu tun hatte.

Nach einigen Wochen erhielt ich das Belegexemplar des ersten „Phantom“-Taschenbuchs, für das ich – wie ich meinte – keine Geschichten geschrieben hatte. Ich war neugierig, was die anderen Autoren zu Papier gebracht hatten und was im Vergleich zu meinen Vorschlägen dem neuen Redakteur daran besser gefiel. Gespannt durchblätterte ich die Seiten und – traute meinen Augen nicht. Im Buch waren meine Geschichten, deren Exposés er angeblich abgelehnt hatte! Weshalb die Storys trotzdem veröffentlicht worden waren, ließ nur einen Schluss zu. Und der war so ungeheuer, dass ich ihn anfangs nicht wahrhaben wollte: Der Redakteur hatte sich durch die Verwendung meiner Exposés und vermutlich mithilfe eines Strohmanns einen Nebenverdienst erschlichen. Um meine Exposés in Skripte umzusetzen, musste man kein schriftstellerisches Genie sein. Als Gedächtnisstütze für die spätere Ausarbeitung als Skript fertigte ich die Exposés immer sehr detailliert an.

Im Mai 1980 brachte Bastei eine neue „Phantom“-Taschenbuchreihe auf den Markt. Bis November 1984 veröffentlichte Bastei in 25 Bänden insgesamt 51 meiner Geschichten.
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Mit solch einer Form von kreativem Diebstahl hatte ich weder zuvor noch danach jemals wieder zu tun. Wie sollte ich damit umgehen? Mein erster Impuls war, den Redakteur mit meiner Entdeckung zu konfrontieren. Er würde wahrscheinlich jeden Vorwurf abstreiten, wovon ich gezwungenermaßen Werner Geismar unterrichten musste. Da er mich und meine Arbeit seit Jahren kannte, hätte er mir zweifellos geglaubt, was jedoch die Entlassung des Redakteurs zur Folge gehabt hätte. Wodurch sich für mich die Frage der Verhältnismäßigkeit stellte. Wegen ein paar hundert D-Mark, um die ich betrogen worden war, wäre einem jungen Mann möglicherweise seine berufliche Zukunft verpfuscht worden. War mir das meine Genugtuung wirklich wert? War sie mir nicht. Deshalb machte ich das Fehlverhalten des Redakteurs nicht öffentlich.

Außerdem konnte ich eine gewisse Neugierde nicht verhehlen, wie es bei den „Phantom“-Taschenbüchern weitergehen würde, da meine „abgelehnten“ Exposés inzwischen aufgebraucht sein müssten. Meine Wissbegier blieb ungestillt. Wenige Wochen nach dem von mir entdeckten geistigen Diebstahl rief mich Kurt Köppe an. Mit ihm arbeitete ich schon lange bei „Bessy“ und früher auch bei den „Phantom“-Taschenbüchern zusammen. Er setzte mich in Kenntnis, dass er die Taschenbuchreihe wieder redaktionell betreue und er dringend Exposés benötige. Der bislang dafür zuständige Neuling war entlassen worden. Ich erfuhr, dass er lediglich eine Anstellung auf Probe hatte. Das erklärte, weshalb Kurt Köppe während dieser Zeit im Impressum der Taschenbücher als verantwortlicher Redakteur genannt worden war. Dagegen tauchte der Name seines temporären Nachfolgers nirgendwo auf. Offensichtlich war dieser mit den Aufgaben eines Redakteurs überfordert gewesen, weswegen seine Leistungen vom Verlag als „nicht dem Anforderungsprofil genügend“ beurteilt wurden.

Nach dem Ende der „Phantom“-Reihen bei Bastei sollte es über drei Jahrzehnte dauern, bis sich meine Wege und die des Wandelnden Geistes völlig unerwartet erneut kreuzten.

Teil 3. Die Wiederauferstehung des Wandelnden Geistes

Im Mai 2017 meldete sich der Autor des „Bastei Freunde“-Magazins Thomas Opitz bei mir. Für die fünfzigste Jubiläumsausgabe plante er mehrere Artikel über die „Phantom“-Veröffentlichungen bei Bastei im Allgemeinen und die Arbeiten des Zeichners José María Ortiz Tafalla im Besonderen. Tafalla hatte zahlreiche meiner „Phantom“-Skripte gezeichnet, die in den großformatigen Magazinen, der Reihe „Phantom Spezial“ und den Taschenbüchern erschienen sind, darunter eine bislang unveröffentlichte Episode mit dem Titel „Die Sklaven“. Thomas Opitz fragte, ob ich auf der Grundlage meines noch vorhandenen Skripts die Story als Roman adaptieren wolle. Dieser würde mit Panels aus dem Comic illustriert in „Bastei Freunde“ #50 veröffentlicht. Die Aufgabe reizte mich, also machte ich mich umgehend ans Werk. Es entstand ein Kurzroman mit 18 Seiten. Zusätzlich schrieb ich die Sprechblasentexte für zwei Comicseiten des unveröffentlichten Artworks. Quasi als Beispiel, wie die Geschichte ausgesehen hätte, wäre sie noch bei Bastei veröffentlicht worden.

Der 1932 geborene spanische Künstler José María Ortiz Tafalla zeichnete für den Bastei Verlag zahlreiche „Phantom“-Comics. Diese erschienen in den großformatigen „Phantom“-Magazinen, der Heftserie „Phantom Spezial“ und in den „Phantom“-Taschenbüchern.
Photo Copyright © Wick Verlag

Das Ergebnis brachte Thomas Opitz auf den Gedanken, alle von Tafalla geschaffenen „Phantom“-Comics – und mit neuen, von mir verfassten Sprechblasentexten – als hochwertige Edition in Kleinstauflage zu drucken. Nicht nur mir gefiel die Idee, sondern auch dem Verleger Ulrich Wick. Allerdings wollte er Tafallas Comics in zwölf Heften und einer größeren Stückzahl im Comicfachhandel verkaufen. Thomas Opitz stellte daraufhin sein Projekt zurück. Er ordnete die von Tafalla gezeichneten „Phantom“-Geschichten jeder der zwölf Ausgaben zu. Anschließend erhielt ich die Scans der neu zu textenden Comicseiten. Darunter fünf unveröffentlichte Episoden und einige Kopien meiner alten Skripte und Exposés, die der Vernichtungsaktion bei Bastei entgangen waren. Die Jahre hatten das Papier, auf dem sie getippt waren, inzwischen stark vergilbt. Beim Anblick der Seiten beschlich mich ein bisschen Wehmut. Plötzlich sah ich mich wieder in relativ jungen Jahren an meiner mechanischen Schreibmaschine der Marke Facit sitzen und die Abenteuer erfinden. Verbunden mit der Einsicht, wie rasend schnell die Zeit verronnen war. Größere Korrekturen waren im Vor-Computerzeitalter nicht möglich. Zur Fehlerbehebung benutzte man Tipp-Ex oder tippte einfach „XXXXXX“ über das falsch Geschriebene.

Die Dialoge in den Bastei-Comics stammen nicht von mir. Anfang der 1980er hatte mich die Jugendredaktion vom Texten der Speechbubbles abgezogen, damit ich mich ganz auf das aufwendigere Schreiben der Exposés und Skripte konzentrieren konnte. Von wem die „Phantom“-Sprechblasen sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls mussten für die geplante Edition aus zwei Gründen neue her:
Erstens besaß der ehemalige Texter ein Copyright an seiner Arbeit. Zweitens wiesen die alten Dialoge Qualitätsmängel auf. Also verfasste ich die Passagen neu. Etwas knifflig wurde es bei den unveröffentlichten Storys. Bei denen musste ich die Handlung mittels der Bilder erraten. Aber das kannte ich bereits von „Bessy“. Bevor ich eigene Geschichten für die Serie erfand, schrieb ich die Sprechblasentexte. Damals schickte mir das Studio Vandersteen lediglich das Artwork für ein Heft ohne Exposés oder Skripte. Notgedrungen musste ich mir die Handlung anhand der Illustrationen zusammenreimen.

Eigentlich hätte das erste „Phantom“-Heft aus dem Wick Verlag bereits 2021 erscheinen sollen. Aufgrund der Pandemie und unvorhersehbarer Ereignisse verschob sich die Premiere auf den Juni 2022. Bei der Wahl des Termins spielte sicherlich auch der Comic-Salon Erlangen als Bühne für die Präsentation eine Rolle. Die Cover der zwölf Hefte stammen von dem türkischen Künstler Ertugrul Edirne, mit dem mich eine langjährige Zusammenarbeit für den Bastei Verlag verbindet. Von Ende der 1970er bis Mitte der 1990er schuf er unzählige Cover für Comics, die zum Großteil von mir geschrieben worden waren. Die genauen Hintergründe, wie es zu der Veröffentlichung von Tafallas „Phantom“-Comics im Wick Verlag kam, erzählt Thomas Opitz, der unmittelbar daran beteiligt war, am besten selbst:

Die „Phantom“-Comics im Wick Verlag

von Thomas Opitz

Nach fast 50 Jahren stellte der Bastei Verlag im Jahr 2006 seine Comic-Produktion endgültig ein. Mit „Felix“ hatte man in Bergisch Gladbach 1958 begonnen und mit den „Gespenster Geschichten“ endete nun das langjährige Schaffen des Verlags in dieser Sparte. Als dann der Sitz des Unternehmens nach Köln verlegt werden sollte und im Jahr 2009 der Umzug anstand, sollte kein überflüssiger Ballast mitgeschleppt werden. So stand die Entsorgung des nicht mehr benötigten Druckvorlagen-Archivs der ehemaligen Comic-Redaktion an. Die Entsorgungsfirma war beauftragt und die Termine für den Abtransport standen bereits fest.

„Die Sklaven” erschien als Zweitstory im ersten „Phantom”-Heft aus dem Wick Verlag.
Cover Artwork: Ertuğrul Edirne
Copyright © King Features Syndicate Division, Bastei Verlag, Wick Verlag, Ertuğrul Edirne

Durch einen glücklichen Umstand hatten ein paar Bastei-Freunde davon erfahren und konnten mit dem Verlag vereinbaren, einige Druckvorlagen (Druckfilme, Originalzeichnungen, Cover, Szenarien, Skripte und andere Unterlagen) zu übernehmen und so vor der Vernichtung zu bewahren. Natürlich ist es jammerschade, dass trotzdem tausende Originale in den Schredder gewandert und somit für immer verloren gegangen sind. Die geretteten Unterlagen sind dezentral bei einigen Bastei-Freunden archiviert worden und werden nach und nach gescannt. Beim Betrachten der Scans der vom Bastei-Verlag selbst produzierten Storys für das großformatige „Phantom“-Heft fielen mir die besonders gut gezeichneten Geschichten eines Künstlers auf, der seinerzeit für das Studio Ortega bzw. Interpubli in Barcelona tätig gewesen ist.

Intensive Recherchen führten mich schließlich auf die Spur von José María Ortiz Tafalla, der häufig mit dem Zeichner José Ortiz Moya (1932-2013) verwechselt wird, weil beide ähnlich heißen und im selben Jahr geboren worden sind. Schließlich gelang es mir sogar, über seinen Sohn Miguel Kontakt mit dem hochbetagten Künstler aufzunehmen. Tafalla kam am 7. April 1932 in Barcelona zur Welt und ist vor kurzem 90 Jahre alt geworden. Im „Bastei Freunde“ Band 53 habe ich schon einiges über ihn berichtet. In seinem langen Leben hat er viele Comic-Serien für etliche Verlage in verschiedenen Ländern gezeichnet. In folgenden Comic-Reihen des Bastei Verlags habe ich bereits von ihm gestaltete Storys finden können: „Phantom“, „Phantom Spezial“, „Phantom Taschenbuch“, „Supernova“, „Spuk Geschichten“, „Gespenster Geschichten“, „Arsat“ und „Vanessa“.

Tafallas Zeichnungen für „Phantom“ beeindruckten mich ganz besonders. Ein Vergleich der Scans von den Originalzeichnungen mit den gedruckten Seiten weckte in mir den Wunsch, für mich privat ein Buch herzustellen, welches Tafallas Artwork in seiner atmosphärischen Dichte voll zur Geltung bringt. Wobei das Wort „Dichte“ bei diesem Künstler auch bedeutet, dass er jedes Panel vollständig mit seinen detaillierten Zeichnungen ausgefüllt und keinen Freiraum für Textboxen und Sprechblasen eingeplant hat. Unweigerlich werden somit große Teile seiner gezeichneten Darstellungen unter Buchstaben begraben.

Cover-Galerie aller zwölf im Wick Verlag erscheinenden „Phantom”-Hefte der „Tafalla Edition”.
Cover Artwork: Ertuğrul Edirne
Copyright © Ertuğrul Edirne, Wick Verlag, King Features Syndicate Division

Peter Mennigen, der seinerzeit die meisten der von Bastei selbstproduzierten „Phantom“-Geschichten geschrieben hat, ist ebenfalls von Tafallas Artwork begeistert und wollte mir bei der Umsetzung meines privaten Buchprojektes helfen. Er war bereit, den Text für die insgesamt 22 von José Ortiz Tafalla gezeichneten „Phantom“-Episoden, für die mir die Scans der 328 Originalseiten vorliegen, neu zu verfassen. Der Plan war, auf jeder Doppelseite des Buches auf einer Seite die Schwarz-Weiß-Zeichnungen des Künstlers vollständig ohne jegliche Beeinträchtigung betrachten und auf der gegenüberliegenden Seite die vom Autor niedergeschriebenen neuen Texte lesen zu können. Entweder nur die zu den Bildern gehörenden Dialoge sowie die notwendigen kurzen Erläuterungen oder einen als Kurzroman verfassten Text. Wie intensiv Peter Mennigen da einsteigen wollte, sollte natürlich ihm selbst überlassen bleiben.

Bevor dieses Projekt angegangen werden konnte, sollte jedoch noch im Juni 2020 eine andere Idee verwirklicht werden. In der 50. Ausgabe der „Bastei Freunde“, gewissermaßen einer Jubiläumsausgabe des Klubmagazins, sollte eine von Tafalla gezeichnete und bislang unveröffentlichte „Phantom“-Story in einer ganz speziellen Form gezeigt werden: nicht als Comic, sondern als reich bebilderte Erzählung. Peter Mennigen, der ursprünglich das Skript verfasst und der Geschichte den Arbeitstitel „Die Sklaven“ gegeben hatte, erklärte sich bereit, einen Kurzroman auf der Grundlage seines früheren Skripts zu Papier zu bringen. Auf 18 Seiten erzählt und mit 30 ausgewählten Zeichnungen illustriert, kann der interessierte Phantom-Fan dieses gelungene Werk auf sich wirken lassen.

In der Jubiläumsausgabe wurde außerdem auf einer Doppelseite demonstriert, wie diese Story als Comic ausgesehen haben könnte, wenn bei Bastei seinerzeit mehr Wert auf die künstlerischen, grafischen und sprachlichen Aspekte gelegt worden wäre. Diese Darstellung war dann auch die Initialzündung für den Gedanken von Verleger Ulrich Wick und mir, sämtliche 22 von Tafalla gezeichneten „Phantom“-Storys bei Wick Comics als Sammlerausgabe in 12 Bänden herauszubringen. Und auch bei diesem Projekt hat Peter Mennigen zugesagt, die Geschichten neu zu texten. Eine besondere Herausforderung, wenn man bedenkt, dass fünf unveröffentlichte Storys dabei sind und es für drei von diesen kein Manuskript mehr gibt, an dem er sich orientieren könnte. Allein anhand der Zeichnungen muss er jeweils eine spannende und in sich schlüssige Handlung erfinden. Aber damit hat er ja bereits in den Anfangstagen seiner schriftstellerischen Tätigkeit bei Bastei Erfahrungen gesammelt… Mein privates Buchprojekt habe ich zunächst zurückgestellt, denn die Sammlerausgabe hat Vorrang, da ich mir sicher bin, dass sie viele „Phans“ erfreuen wird.

Ein Wermutstropfen zum Schluss: Die Originale der 15 von Tafalla stammenden Episoden mit ihren 325 Seiten (10 Storys à 25 Seiten sowie 5 Storys à 15 Seiten) in der „Phantom“-Taschenbuchreihe (1980-1984) dürften leider im Schredder gelandet sein.

Das linke Bild zeigt die erste Seite meines Skripts „Die Sklaven“ mit handschriftlichen Anmerkungen des stellvertretenden Chefredakteurs. Ursprünglich sollte der Comic bei Bastei in Heft #242 erscheinen. Wegen der plötzlichen Einstellung der Serie blieb die Geschichte unveröffentlicht.
Das Bild rechts zeigt die Umsetzung des Skripts als Kurzroman, den ich für das „Bastei Freunde“-Magazin #50 geschrieben habe. Illustriert mit Panels des bereits gezeichneten Comics.
Artwork: José María Ortiz Tafalla
Copyright © King Features Syndicate Division, Bastei Verlag, Wick Verlag, José María Ortiz Tafalla
Copyright © Scan: Thomas Opitz

Original Artwork von „Die Sklaven“.
Artwork: José María Ortiz Tafalla
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Copyright © Scan: Thomas Opitz

Für das „Bastei Freunde”-Magazin #50 habe ich die Sprechblasen dieser Seite getextet, um zu zeigen, wie der Comic ausgesehen hätte, wäre er veröffentlicht worden. Das Ergebnis hat so gefallen, dass daraus die Idee zu einer Heftreihe im Wick Verlag entstand. Mit teils unveröffentlichtem Artwork von Tafalla und von mir geschriebenen Geschichten, für die ich neue Sprechblasentexte schrieb.
Artwork: José María Ortiz Tafalla
Copyright © King Features Syndicate Division, Bastei Verlag, Wick Verlag, José María Ortiz Tafalla
Copyright © Scan: Thomas Opitz


Ein Beispiel wie ich die ursprünglichen Sprechblasentexte von Bastei (Bild oben) für die Wick-Ausgabe (Bild unten) ein wenig modifiziert habe.
Artwork: José María Ortiz Tafalla
Copyright © King Features Syndicate Division, Bastei Verlag, Wick Verlag, José María Ortiz Tafalla
Copyright © Scan: Thomas Opitz


Wer mehr über die Geschichte der „Phantom”-Comics im Allgemeinen und speziell über die Veröffentlichungen in Deutschland wissen möchte, dem empfehle ich das umfangreiche und akribisch recherchierte Referenzwerk von Christian Blees. Erschienen bei Edition Alfons.
Copyright © Edition Alfons, Christian Blees, King Features Syndicate Division


Eine meiner Skriptseiten für „Phantom Spezial“ geschrieben auf einer mechanischen Schreibmaschine der Marke Facit.


Von Februar 1980 bis Januar 1982 veröffentlichte Bastei 49 vierfarbige „Phantom Spezial“-Hefte. Alle Comics der Serie habe ich geschrieben.
Cover Artwork: Rafael López Espí
Copyright © Bastei Verlag, King Features Syndicate Division


„Phantom“ #229, links das Original-Artwork von José Maria Ortiz Tafalla, rechts die gedruckte Version im Heft. Die Geschichte habe ich geschrieben.
Copyright © Bastei Verlag, Wick Verlag, King Features Syndicate Division, José Maria Ortiz Tafalla
Copyright © Scan: Thomas Opitz


„Phantom“ #236, links das Original-Artwork von José Maria Ortiz Tafalla, rechts die gedruckte Version im Heft. Die Geschichte habe ich geschrieben.
Copyright © Bastei Verlag, Wick Verlag, King Features Syndicate Division, José Maria Ortiz Tafalla
Copyright © Scan: Thomas Opitz


Werbung auf dem Taschenbuch-Rückcover für die parallel erscheinenden Heftserien.
Cover Artwork: Rafael López Espí
Copyright © Bastei Verlag, King Features Syndicate Division, Rafael López Espí


Die letzte Ausgabe der zweiten „Phantom”-Taschenbuchreihe vom November 1984.
Cover Artwork: Rafael López Espí
Copyright © Bastei Verlag, King Features Syndicate Division, Rafael López Espí
Copyright © Scan: Thomas Opitz