„Starker Kampfgeist ohne Selbstvertrauen“

Die Schweizer Comiczeichnerin Wanda Dufner hat eine Teenagerschwangerschaft erlebt und erzählt davon in ihrem Debüt „Bauchlandung“. Im Presse-Interview spricht sie über die Hintergründe ihres Werks, das kürzlich bei Edition Moderne erschienen ist (hier die Kritik auf Comic.de).

Liebe Wanda, vielen Dank erst mal, dass du dir die Zeit nimmst, mit uns über deine Graphic Novel „Bauchlandung“ zu sprechen. Zu Beginn würde es mich interessieren, wo du künstlerisch herkommst und wann der Comic in dein Leben trat? Welche Rolle spielte das Comicmedium für dich als Heranwachsende? Wann fingst du an, dich mit der Kunstform auseinanderzusetzen und sie als Ausdrucksmittel für dich zu entdecken?

Seitdem ich schreiben gelernt habe, führe ich Tagebücher und bebildere meine Texte. So entstand früh ein Dialog zwischen Text und Bild. Comics habe ich selbst eher wenig konsumiert, da ich nicht damit aufgewachsen bin. Es kam mir auch nie in den Sinn, dass man Illustratorin oder Comiczeichnerin als Beruf ausüben kann. Ich habe mir kaum Gedanken darüber gemacht, wer die Bilder eigentlich zeichnet. Die Möglichkeiten des Geschichtenerzählens haben mich jedoch immer inspiriert. Mischformen zwischen Comic und Bilderbuch habe ich bereits während meiner Schulzeit für mich gezeichnet. Später, mit 20, dann ebenfalls zu einem persönlichen und schwierigen Thema. Meine Bachelorarbeit war ebenfalls ein Buch.

Das Comicmedium bietet mir eine Flexibilität, die mir beispielsweise im Bilderbuch fehlt, wo man viel strukturierter arbeiten muss. Ich mag es, wenn Rhythmus, Dramaturgie, Zeichenstil und Farbstimmungen variieren. Besonders faszinieren mich schwierige Themen mit Konflikten und starken Emotionen. Es ist spannend, diese Themen in Dialogen zu zeichnen und zu erforschen, wie Menschen miteinander interagieren und Missstände sichtbar werden. Beim Zeichnen analysiere ich viel – es ist für mich kein rein planvoller Prozess. Mir gefällt es, ein fertiges Produkt in den Händen zu halten, was bei losen Illustrationen fehlt. Beim Betrachten eines Comics kann man den Charakter des Zeichners förmlich spüren, was ich sehr schön finde, da dadurch eine Verbindung zur Person entsteht.

Du hast an der Kunsthochschule in Luzern studiert, einem der zentralen Knotenpunkte für die junge Comicszene in der Schweiz (und Location für das renommierte Fumetto-Festival). Wie nimmst du als etablierte Künstlerin die Comiclandschaft in der Schweiz wahr? Wie wichtig ist dir die Vernetzung innerhalb der Szene, welche Förder- und Veröffentlichungsmöglichkeiten gibt es – welche fehlen?

Es gibt hierzulande viele sehr talentierte Comiczeichner*innen. Für fertige Comics gibt es Plattformen wie das Fumetto, das Cartoonmuseum Basel, das BDFIL in Lausanne und das Delémont‘BD. Doch während des Arbeitsprozesses gibt es kaum finanzielle Unterstützung, weshalb viele Comics nie fertiggestellt werden. Pro Helvetia unterstützt zwar die Entstehung von Comicbüchern, doch die Comicstipendien der deutschschweizer Städte, die mich damals unterstützt haben, werden nicht mehr gefördert. Ein großes Problem ist, dass Comics nicht richtig in die Kategorien Kunst oder Literatur passen und daher nicht unterstützt werden. Zudem gibt es meistens nur Gelder für den Druck, jedoch nicht für die eigentliche Arbeit am Buch. Ich arbeitete vier Jahre an meinem Buch, besonders im letzten Jahr Vollzeit. Ohne die Unterstützung meiner Familie hätte ich das nicht geschafft. Ein Traum wäre natürlich, vom Büchermachen zu leben, was jedoch sehr unrealistisch erscheint. Zusätzlich gehen Druckmedien zurück und der Einfluss von KI wächst.

Es wäre schön, wenn dieses Medium in Buchhandlungen, Schulen und auf Festivals mehr Einzug halten könnte. Graphic Novels richten sich außerdem an Erwachsene und behandeln komplexe Themen. Für viele Menschen gilt der Comic jedoch immer noch als ein Medium für Kinder. Dabei ist es ein so zeitgemäßes Medium, da es sich schnell und gut lesen lässt und Bilder die Erzählung auflockern. Genau wie in sozialen Medien, wo mit großen Bildern und kurzem Text Geschichten erzählt werden. Es ist auch gut geeignet für Erwachsene und Jugendliche, die Schwierigkeiten mit langen Texten haben.

Welche Funktion nimmt der Comic für dich als Mittel ein, um dich, deinen Alltag und deine Umwelt einzuordnen und zu analysieren? Du gibst ja u. a. ein eigenes Comicmagazin heraus, in dem du persönliche Geschichten und Illustrationen veröffentlichst. Was macht für dich das Comicmedium so reizvoll, um diese Art von introspektiven Geschichten zu erzählen?

Es ist eigentlich wie das Tagebuchschreiben, das ich aus meiner Kindheit kenne – nur bekommen die Texte viel mehr Ausdruck, weil sie auch gezeichnet werden. So kann man Stimmungen betonen, ohne alles beschreiben zu müssen. Ich sehe es für mich als eine Form der Kommunikation nach außen, bei der man gewisse Dinge auch „durch die Blume“ sagen kann, indem man sie zeichnet und nicht in Worte fasst. Das gibt den Lesenden zwar eine Richtung vor, lässt aber dennoch Raum für eigene Interpretationen. So können viele unterschiedliche Menschen einen Bezug zur Geschichte herstellen. Das „Wandazin“ entstand, weil ich neben der Arbeit noch viele einzelne Illustrationen und Kurzcomics zeichnete. Es war eine Art, diese zu sammeln, und ich gab den Arbeiten durch einen Titel auch eine Richtung. Es gibt mittlerweile acht dieser Ausgaben.

„Bauchlandung“ ist eine Geschichte, die persönlicher nicht sein könnte. Es geht um Kindheit/Kindsein, Sexualität, Körperlichtkeit, Ausgrenzungserfahrungen, toxische Beziehungen, Glauben, Elternkonflikte – und zu allem noch eine Schwangerschaft. Wie kam es zu diesem Projekt und warum wolltest du diese Geschichte, in dieser Form erzählen?

Es begann damit, dass ich einzelne Bilder für mich malte, die sich mit dem Thema Mutterschaft und Schwangerschaft beschäftigten. Arbeitskolleginnen machten mich auf die Comicstipendien der Deutschschweizer Städte aufmerksam und schlugen vor, eine Geschichte einzureichen. So entstand die Idee, aus diesen Bildern eine Geschichte über eine Teenagerschwangerschaft zu entwickeln. Da ich einen persönlichen Bezug zu Teenagerschwangerschaften habe, fühlte ich mich in der Lage, mich diesem schwierigen Thema zu widmen. Mir gefallen Bücher mit biografischem Hintergrund. Schon als Jugendliche habe ich gerne über das Leben anderer gelesen. Ich finde es bereichernd, von anderen Lebensweisheiten und Erfahrungen zu lernen und mich der Person so nah zu fühlen, als wäre sie ein Freund oder eine Freundin.

Die Förderung zu erhalten, motivierte mich umso mehr, weiterzuarbeiten. Ich erstellte einzelne Sequenzen und arbeitete dabei ziemlich kreuz und quer. Bald bemerkte ich, dass zu dieser jungen Schwangerschaft viele Themen dazugehören, die tabuisiert sind. So überlegte ich, wie ich bestimmte Themen und Konflikte sichtbar und verständlich darstellen konnte. Diese Konflikte zu zeichnen, war ein besonders reizvoller Aspekt der Geschichte. Gleichzeitig wollte ich die Leserschaft auf bestimmte Themen aufmerksam machen, die ich nach wie vor als unterrepräsentiert empfinde.

Vor allem wollte ich die emotionale Ebene aufzeigen – wie sich Noemi fühlt, was für Außenstehende schwer nachzuvollziehen ist. Ich wollte auch verdeutlichen, dass die Probleme oft schon früher im Leben bestehen. Dass für Noemi das Frauwerden schon sehr unbehaglich war und wie dann eins ums andere dazukam, was schließlich zur Schwangerschaft führte. Dass eine Teenagerschwangerschaft meist nicht einfach aus dem Nichts kommt. Das negativ reagierende Umfeld kam noch dazu, mit seinen jeweiligen Einstellungen, Erfahrungen und Gesinnungen. Je nachdem wird Noemi ein ganz anderer Weg geraten. Vor allem werden die Themen immer größer, weil konstruktive Kommunikation völlig fehlt. Die Vorstellung, dass andere von dieser Geschichte nach der Veröffentlichung profitieren könnten, motivierte mich, meine Blockaden zu überwinden und die Geschichte zu Ende zu bringen.

Erzähl uns doch ein bisschen über Noemi. Wie viel von dir selbst steckt in dieser Figur, wo hast dich von deiner eigenen Autobiografie entfernt?

Noemi ist eine fiktive Figur, was es mir erleichterte, sie und die anderen Charaktere mit all ihren guten und schlechten Eigenschaften zu betrachten, ohne zu stark von meinen eigenen Erlebnissen eingenommen zu sein. Dadurch konnte ich mich emotional davon lösen. Ich mag all meine Figuren und kann ihr Handeln – auch wenn es manchmal fragwürdig ist – auf eine gewisse Weise nachvollziehen, was rückblickend sogar heilsam für meine eigene Geschichte ist. Ursprünglich bin ich von meinen eigenen Erfahrungen ausgegangen, als ich Einzelbilder und kurze Dialoge ohne festen Plan zeichnete. Doch dann musste ich daraus eine stimmige Geschichte mit einer klaren Dramaturgie formen. Deshalb habe ich vieles dazu erfunden, neue Charaktere eingeführt, bestimmte Aspekte zugespitzt, Dialoge geschrieben und zusätzliche Szenen ergänzt. Es ist eine Herausforderung, sich selbst und andere in einer Geschichte darzustellen, da man sich dadurch der Bewertung anderer aussetzt – insbesondere bei einem schwierigen Thema. Deshalb finde ich es sinnvoll, fiktive Figuren einzusetzen. So ist man nicht zu sehr darauf fixiert, alles exakt nach der Erinnerung zu zeichnen, und fühlt sich weniger gehemmt. Stattdessen kann man sich darauf konzentrieren, was der Erzählung dient.

„Dein Leben ist vorbei“, ist ein Satz, den Noemi von fast allen ihren Mitmenschen hört. Und an einer Stelle des Buchs resümiert sie betrübt: „Eine Teenie-Mutter bleibt man ein Leben lang.“ Wie geht man als junger Mensch mit einer solchen Zäsur um?

Noemi ist sich von Anfang an bewusst, dass eine große Veränderung auf sie zukommt, der sie sich nicht gewachsen fühlt. Sie hegt keine romantisierenden Vorstellungen, wie ihr vorgeworfen wurde, sondern sieht ständig die negativen Konsequenzen der Schwangerschaft vor Augen. Das führt zu Ohnmachtsgefühlen. Im Grunde kämpft sie ununterbrochen damit, zu akzeptieren, dass ihr Leben nun anders verlaufen wird, während sie sich eigentlich auf das Kind vorbereiten sollte. Die von außen erzwungenen Schuldgefühle wirken stark auf sie ein, und schließlich sagt sie sich selbst, dass ihr Leben vorbei sei. Doch an einem Punkt muss sie akzeptieren, was passiert, denn wenn sie die Schwangerschaft aufrechterhält, wird das Kind so oder so geboren. Da gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten, außer zu hoffen, dass sich alles irgendwie fügen wird. Viele dieser Gefühle der Überforderung drücke ich in meinen Zeichnungen durch Mimik und Gestik aus. Die Bewegungen sind oft übertrieben, und Körper stelle ich verformt dar, um den Ausdruck zu intensivieren. Ich gebe den Emotionen mehr Raum, indem ich Szenen durch doppelseitige Bilder entschleunige. Zudem greife ich häufig auf symbolische und metaphorische Elemente zurück, spiele mit Farbgebung, Wiederholungen und großflächigen Bildern, um die Intensität der Emotionen zu verstärken.

Du zeichnest Noemi als ein Mädchen, das zeitlebens komplett entfremdet vom eigenen Körper ist und die Schwangerschaft vor allem als eine weitere körperliche Deformation erlebt. Kannst du ein bisschen auf diesen Aspekt deiner Erzählung eingehen?

Noemi hat nie wirklich gelernt, ihren Körper als etwas Positives zu sehen. Schon vor der Schwangerschaft fühlte sie sich von ihrem Aussehen enttäuscht. Ihr negatives Verhältnis zu Berührungen und zur Sexualität macht diesen Aspekt der Geschichte besonders relevant, denn wie bekannt führt Sexualität zu einer Schwangerschaft. Es erscheint daher auf den ersten Blick unlogisch, dass gerade sie so früh Mutter wird, da das gängige Bild von jungen Mädchen, die ungewollt schwanger werden, oft mit einem ausschweifenden Party- und Sexleben verknüpft wird. In Wirklichkeit gibt es jedoch viele Gründe, warum ein Mädchen ungeplant schwanger wird. Während eine Frau, die sich auf die Schwangerschaft freut, mit den bleibenden Veränderungen an ihrem Körper eher umgehen kann, ist dies für jemanden, der unfreiwillig schwanger wird, eine zusätzliche Herausforderung. Der Schmerz, sowohl emotional als auch körperlich, wird dadurch noch intensiver. Da Noemi keine richtige Beziehung zu ihrem Kind aufbauen kann, bleibt es für sie etwas Unfassbares. Dadurch fallen ihr vor allem die negativen körperlichen Veränderungen auf, was ihr Unwohlsein im eigenen Körper verstärkt und ihre Unzufriedenheit noch vertieft.

„Bauchlandung“ ist nicht zuletzt eine Geschichte über Selbstbehauptung und Emanzipation – wobei Noemis innere Reise subtil, voller Widersprüche und niemals geradlinig wirkt – zwei Schritte vor, einen zurück.

Noemi sagt von Anfang an, dass sie das Kind bekommen möchte, obwohl viele Stimmen dagegen sind. Am Ende setzt sie diesen Wunsch trotz ihrer Unsicherheiten durch, was zeigt, dass sie einen starken Kampfgeist hat, auch wenn ihr Selbstvertrauen gering ist. Ihre Emanzipation zeigt sich besonders in der Erzählstimme der älteren Noemi, die auf diese Zeit zurückblickt. Erst im Rückblick erkennt sie, wie viel Unrecht ihr damals widerfahren ist, und findet den Mut, es klar zu benennen. Ich finde es wichtig, dass auch Menschen, die einen ähnlichen Weg gehen müssen, anerkennen, was sie erreicht haben. Denn in der Situation selbst fand ich es schwierig, nicht in Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen zu versinken. Mir war es auch besonders wichtig, Außenstehenden diese emotionale Achterbahn darzustellen und aufzuzeigen, wie wenig Verständnis einer Jugendlichen in solch einer Situation oft entgegengebracht wird. Man begegnet ihr mit Feindseligkeit, anstatt mit Fürsorge und Mitgefühl. Zum einen wird sie wie ein Kind behandelt, dem man strenge Regeln beibringen muss, und andererseits erwartet man von ihr, dass sie sich wie eine Erwachsene fühlt und handelt. Was für sie ein riesiger Kampf ist, wird von außen als selbstverständlich betrachtet. Und das ist auch heute noch so – der Leistungsdruck in der Schule und das gleichzeitige Erwachsenwerden sind bereits eine große Herausforderung. Wenn dann noch zusätzliche Probleme hinzukommen, kann es für manche zu viel werden, um damit umgehen zu können.

Spannend fand ich auch deinen Umfang mit dem Thema Religion. Noemis Großmutter ist mit ihrer fast sektenhaften Frömmigkeit ein entscheidender Einfluss auf Noemi und ihre Entscheidung, das Kind zu behalten. Glauben hat für Noemi allerdings wenig mit Erlösung zu tun, sondern ist nur eine weitere Angstsprojektion.

Ich finde es spannend, Religion in der Kunst darzustellen, auch wenn es ein sehr sensibles und herausforderndes Thema ist. Die meisten Informationen bezüglich Religion werden in Form von Dialogen vermittelt. Dabei versuche ich, eine möglichst neutrale Haltung einzunehmen, indem ich Kritik durch positive Botschaften ausbalanciere. Ich habe religiöse Überzeugungen als etwas wahrgenommen, das vielen Menschen Erfüllung schenkt und ihnen hilft, Schwierigkeiten im Leben zu bewältigen. Was die strengen Regeln der Großmutter betrifft, gaben sie auch eine klare Orientierung, was zu tun ist und was nicht. Das konnte in gewisser Weise auch beruhigend wirken. Großmutters Worte, dass Abtreibungen schlechte Folgen für die Welt haben, ängstigen Noemi sehr und beeinflussen sie maßgeblich, das Kind nicht abzutreiben. Noemi versucht sich dennoch auf den Glauben einzulassen, auch wenn er ihr Angst macht, in der Hoffnung, dass ihr geholfen wird. Selbst ihre Gedanken werden teilweise in der Form von Gott und Teufel dargestellt.

Kannst du uns zum Schluss noch etwas über deinen Umgang mit Humor erzählen? „Bauchlandung“ ist trotz aller Tragik extrem komisch, Humor ist stets Teil der Introspektive und geht nicht selten auf Kosten deiner Hauptfigur.

Humor ist für mich wichtig, um Brücken zu schlagen – auch für Menschen, die sonst keinen Zugang zu einem Thema finden. Außerdem hilft er, die bedrückte Stimmung in Grenzen zu halten. Es war nie mein Ziel, dass alle nach dem Lesen traurig sind, und ich wollte auch vermeiden, dass die Geschichte wie ein ständiges Jammern wirkt. Ich habe selbst eine humoristische Seite und finde vieles komisch, vor allem, wenn ein bisschen Melancholie mitschwingt. Mein Kopf spinnt sehr schnell lustige Ideen zu ganz gewöhnlichen Momenten zusammen. Ich muss darüber gar nicht nachdenken, das passiert ganz automatisch. Es kann auch eine Werbetafel sein, die ich im ersten Moment falsch lese, was mich dann sehr unterhält. Wenn ich heute in meine alten Tagebücher schaue, sehe ich, wie tieftraurig ich oft war – und doch habe ich alles auf eine witzige Weise geschrieben, damit ich zumindest darüber lachen konnte. Vielleicht war das eine Art Selbstversuch, die eigene Stimmung aufzuhellen?

Wanda Dufner: Bauchlandung • Edition Moderne, Zürich 2025 • Softcover • 400 Seiten • 35,00 Euro