Söldnerin des 21. Jahrhunderts.
Mit „Nouméa-Tchamba” setzt Bunte Dimensionen den vierten Zyklus der französischen Science-Fiction-Serie „Carmen McCallum” fort. Carmen McCallum ist eine Söldnerin, die ihren Freund Scott Brennan aufsucht und prompt in eine Falle tappt: Denn Dommy, eine künstliche Intelligenz, braucht McCallums Hilfe. Sie hat ihr ein Implantat verpasst, mit dem sie ihr Gehirn zu Gemüse verarbeiten kann, wenn die Söldnerin nicht tut, was sie will.
Dommy plant, die globale Trinkwasserversorgung zu übernehmen. McCallum soll nun im Korallenmeer eine Fördereinheit für Gashydrate sabotieren. Doch mit dem Ende dieses Albums ist die Geschichte noch nicht vorbei, erst mit dem kommenden zwölften Band endet die H2O-Saga.
„Carmen McCallum“ kennt man in Deutschland schon länger. Bereits 1996 veröffentlichte Ehapa zwei Alben unter dem Titel „McCallum“. Mangels Erfolg blieb es bei zwei Bänden, aber seit 2012 erlebt Carmen in Deutschland ihren zweiten Frühling. Bunte Dimensionen publizierte den ersten Zyklus in einer Gesamtausgabe mit drei Alben, danach folgten zwei Alben mit dem zweiten Zyklus. Den dritten Zyklus, der die Bände 6 bis 8 umfasst, übersprang man, um direkt mit der aktuellen Erzählung weiterzumachen.
„Carmen McCallum“ spielt im selben Universum wie die ebenfalls bei Bunte Dimensionen veröffentlichte Serie „Travis“. Ein Crossover mit beiden Figuren gibt es auch, „Carmen + Travis“ harrt aber noch der deutschen Veröffentlichung.
Fred Duval, Emem: Carmen McCallum 11 – Nouméa-Tchamba. Bunte Dimensionen, Augsburg 2016. 48 Seiten, € 14,–