Rowan Black ist eine fabelhafte Polizistin vom Raub/Mord-Dezernat, die wahrlich ihren Job versteht. Aber gleichzeitig gehört sie auch zu einer steinalten Hexenfamilie, was ihr ganz gelegen kommt, wenn Kriminalfälle etwas mit Magie zu tun haben.
Das, was sich der amerikanische Top-Autor Greg Rucka (Lazarus) und seine Zeichnerkollegin Nicola Scott da ausgedacht haben, nennt man wohl „High Concept“, also eine Idee, die man mit wenigen Worten an Redakteure oder Produzenten „pitchen“ kann. Aber Rucka ist ein Autor, der so einer verkaufbaren Idee auch Leben einhauchen kann, was er gerade wieder mit „Black Magick“ unter Beweis stellt. Denn Rowan Black ist eine fabelhafte Figur und ihre Welt atemberaubend dicht. Was auch an den spektakulären Zeichnungen von Scott liegt, die diese Welt überwiegend in Schwarzweiß gestaltet und nur ab und zu „magische“ Farbtupfer setzt.
Hollywood konnte tatsächlich nicht lange widerstehen und hat „Black Magick“ heftig umworben. Groundswell Productions hat nun den Zuschlag bekommen, die Firma, die zum Beispiel für die Amazon-Reihe „Betas“, Syfys „The Magicians“ und Hulus „Chance“ verantwortlich ist. Michael London, der Produzent von „The Illusionist“, hat den Job bekommen, aus dem Comic eine TV-Serie zu machen.
Die deutsche Ausgabe von „Black Magick“ erscheint demnächst bei Splitter.