„Genossin Kuckuck“ von Anke Feuchtenberger für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 nominiert

Die Hamburger Comickünstlerin und Kunstprofessorin Anke Feuchtenberger wurde für ihren autofiktionalen Comicroman „Genossin Kuckuck“ (erschienen September 2023 bei Reprodukt, hier die Kritik auf Comic.de) für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 nominiert – als erster Comic überhaupt in der Kategorie „Belletristik“.

„Genossin Kuckuck“ ist nun neben vier Romanen („Eigentum“ von Wolf Haas, Hanser; „Auf den Gleisen“ von Inga Machel, Rowohlt; „Minihorror“ von Barbi Marković, Residenz Verlag und „Gewässer im Ziplock“ von Dana Vowinckel, Suhrkamp) im Rennen. Nachdem 2023 bereits der Sachcomic „Rude Girl“ von Birgit Weyhe (avant-verlag) in der Sachbuch-Kategorie für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde – ebenfalls als erster Comic in dieser Kategorie –, ist diese Nominierung ein weiteres Zeichen dafür, wie viel kulturen Auftrieb das Medium Comic in den letzten Jahren erhalten hat.

Der Preis wird wird am ersten Tag der Leipziger Buchmesse, am 21. März, verliehen. Die Auszeichnung ist mit 60.000 Euro (für alle drei Kategorien) dotiert.

Anke Feuchtenberger: Genossin Kuckuck • Reprodukt, Berlin 2023 • 480 Seiten • Hardcover • 44,00 Euro