„Jodorowsky’s Dune“

Frank Pavichs spielfilmlanger Dokumentarfilm „Jodorowsky’s Dune“ von 2013 ist bis zum 18.08.2024 in der Arte-Mediathek zu sehen:

„Der Dokumentarfilm blickt hinter die Kulissen eines nie zustande gekommenen Projekts: Die geplante Verfilmung von Frank Herberts kultigem Science-Fiction-Roman „Dune“ („Der Wüstenplanet“) durch den chilenischen Regisseur Alejandro Jodorowsky in den 1970er Jahren. Das aufgegebene Filmprojekt ist auch heute noch eine echte Referenz für zahlreiche Autoren und Regisseure.

Frank Herberts Science-Fiction-Zyklus „Dune“ („Der Wüstenplanet“) aus dem Jahr 1965 gilt als einer der größten Klassiker des Genres, auf einer Stufe mit den Werken von Asimov. In Herberts Romanuniversum kann nur der Wüstenplanet die Galaxie mit einer geheimnisvollen Droge namens Melange (dt. Mischung) oder Spice (dt. Gewürz) versorgen; der gesamte Kosmos sucht danach. Der Roman beschreibt die Kräfte und Fähigkeiten, welche die Droge einem jungen Mann verleiht. 1975 beschloss Alejandro Jodorowsky, der sich bereits mit ersten metaphysischen Spielfilmen einen Namen gemacht hatte (insbesondere „El Topo“ und „Montana Sacra – Der heilige Berg“), ein ambitioniertes Vorhaben: die Verfilmung von Frank Herberts Romanzyklus „Dune“. Als Darsteller schwebten ihm Orson Welles, David Carradine, Mick Jagger und Salvador Dalí vor, die Ausstattung sollte von Moebius (alias Jean Giraud) und H. R. Giger stammen, untermalt mit einer Filmmusik von Pink Floyd und Magma.“