Franchise

Joker: Das lachende Ungeheuer

Den Joker werden wir einfach nicht los: über dreißig Jahre läuft seine Kinokarriere schon. Und er präsentiert sich in immer neuer Maske. Über die Mutationen eines Superschurken
Von GEORG SEESSLEN


Klimawandel, KI-Debatten und melancholischer Horror

Charles Burns bleibt weiterhin der Beauftragte für die Schatten der Pubertät, Erik Kriek liefert holländischen Folkhorror, Derf Backderf rekonstruiert seine Schulzeit mit Jeffrey Dahmer, und eine Anthologie will zu mehr Klimaaktivismus bewegen. Eindrucksvolle, liebenswerte, diskutable Phantastik-Comics der letzten Monate
Von SVEN JACHMANN



Eine archetypische Heldenreise

Die Comicbiografie „George Lucas – Der lange Weg zu Star Wars“ führt zurück in die Zeit des New Hollywood, als die Filmstudios über die Ambitionen dieses jungen Regisseurs nur müde lächelten
Von WOLFGANG NIERLIN


In schattigen Grotten

Komplizierte theologische Erörterungen stehen im Zentrum von „Dune: Part Two“, mit dem Denis Villeneuve seine epische Verfilmung der epischen Wüstenplanet-Romane des Science-Fiction-Autors Frank Herbert fortsetzt
Von THOMAS GROH




Klempner gegen das Böse

Aaron Horvath und Michael Jelenic haben aus dem Videospiel „Super Mario Bros.“ einen nie ermüdenden zuckersüßen Diabetes-Risiko-Film gemacht
Von THOMAS GROH



Bunte Helden und ein schwarzer Panther – Marvels Diversität

Der Black Panther ist eine traditionsreiche Symbolfigur aus Marvels Diversitätsgeschichte. Die Verfilmung von 2018 hat die Figur wieder ins Rampenlicht geführt, im November 2022 folgte das Sequel „Black Panther: Wakanda Forever“. Passend dazu sind eine Comic-Anthologie und mehrere Sachbücher erschienen
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN


Mann unter Rechtfertigungsdruck

Cary Fukunagas James-Bond-Film „No Time to Die“ ist ein männliches Melodrama, in dem der Hauptprotagonist seine Tränen hinter Nebelschwaden, Rauch und aufspritzendem Wasser verbirgt
Von KATRIN DOERKSEN




König – Dame – Turm

Peter Jacksons gigantisches Remake von „King Kong“ spielt mit Traditionen, Perversionen und mehrdeutigen Angstfantasien. Und dann geht der Affe noch eislaufen
Von DREHLI ROBNIK


Weniger Witze, mehr Zeitlupen

Zack Synders faschistoide Liebe zu Wagneropern nacheifernder Aufgeblasenheit bleibt, trotzdem ist seine Version der „Justice League“ der bessere Film
Von BERNHARD TORSCH



Kräftiges Gebiss, wackliges Bündnis

„Jurassic World“ ist ein in Action-Timing, Effekten und räumlichem Dekor makelloses Spektakel. Im Krisenvitalismus der Figuren zeigt sich der Wandel zu Spielbergs Vorgänger(n)
Von DREHLI ROBNIK