„Das schaffst du schon!“ – Arbeit und Ausbeutung im Comic
Aktuelle Comics internationaler Autor*innen bieten schonungslose Blicke hinter die Kulissen der Macht und in reale Arbeitswelten
Von JONAS ENGELMANN
Aktuelle Comics internationaler Autor*innen bieten schonungslose Blicke hinter die Kulissen der Macht und in reale Arbeitswelten
Von JONAS ENGELMANN
Elena Ferrante beschreibt in ihrer Romantrilogie „Meine geniale Freundin“ zwei ungleiche Freundinnen, die aus ihrem armen neapolitanischen Stadtviertel ausbrechen wollen. Nun ist eine Comic-Adaption erschienen
Von ANDREA HEINZE
In seiner Trilogie „Bella Ciao“ schildert Comickünstler Baru das Leben der italienischen Arbeitsmigranten in Frankreich. Nun ist der zweite Band erschienen
BERND WEIGAND
Marcello Quintanilhas Graphic Novel „Hör nur, schöne Márcia“ wurde 2022 beim Comicfestival Angoulême als „Bestes Album des Jahres“ ausgezeichnet. Erzählt wird die Geschichte einer Mutter aus einem Armenviertel in Rio, deren Tochter in die Bandenkriminalität abdriftet. Im Interview spricht Quintanilha über die Hintergründe seines Werks und die brasilianische Comicszene
Der Comiczeichner Sebastian Lörscher gibt in „Schatten der Gesellschaft“ einen Einblick in das Leben Berliner Obdachloser
Von CHRISTOPH HAAS
Taiyo Matsumoto verarbeitet in „Sunny“ seine Erfahrungen aus einem Kinderheim, in dem er aufgewachsen ist, zu berührenden Persönlichkeitsstudien. Sein Manga ist für den Max und Moritz-Preis 2022 nominiert
Von ANDREA HEINZE
2021 zählte die Ausstellung „Will Eisner – Graphic Novel Godfather“ im Dortmunder schauraum: comic+cartoon zu den Höhepunkten des Jahres, ebenso Alexander Brauns gleichnamige Monographie. Nun ist die Ausstellung auch auf dem Comic-Salon Erlangen zu sehen
Von SVEN JACHMANN
In „Zwang“ erzählt die Schweizer Comiczeichnerin Simone F. Baumann kunstvoll und mit viel schwarzem Humor vom Überleben in einer deprimierenden Welt
Von RILANA KUBASSA
In „Autoroute du Soleil“ zeigt Comicautor Baru den Faschismus in seiner wahren, nämlich immer schon wahnhaften Gestalt
Von MARIO ZEHE
Barus „Autoroute du soleil“ ist der schlagende Beweis, wie überzeugend und substantiell Kunst sein kann, die etwas zu erzählen hat. Jetzt hat Reprodukt den Klassiker neu aufgelegt
Von THOMAS WÖRTCHE
James Sturms Comic „Markttag“ ist ein gelungenes Porträt jüdischen Lebens im Osteuropa des frühen 20. Jahrhunderts
Von JONAS ENGELMANN
Noah van Sciver zeichnet in „Fante Bukowski“ das Porträt eines schreibenden Ekelpakets
Von JONAS ENGELMANN
Alexander Braun hat die erste deutschsprachige Monografie zum Gesamtwerk Will Eisners veröffentlicht
Von MARIO ZEHE
Mit „Jimmy Corrigan“ hat Chris Ware Comicgeschichte geschrieben. Nun erhielt der US-Zeichner den Großen Preis von Angoulême
Von SVEN JACHMANN
„Bella Ciao“, Barus neuer Comic über italienische Arbeitsmigranten, schwankt zwischen dokumentarischer Echtheit und künstlerischem Eigensinn
Von MARIO ZEHE
Der französische Comickünstler Baru spricht über sein neuestes Werk „Bella Ciao“, die Leerstellen der Geschichtsschreibung und die Fallstricke der Erinnerung
Will Eisner gehört zu den wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Er war ein Comic-Künstler mit kaum zu unterschätzendem Einfluss
Von THOMAS WÖRTCHE
Der französische Zeichner Baru ist hierzulande noch als großer Stilist und Fürsprecher der Marginalisierten zu entdecken – zum Beispiel in den Bänden „Die Sputnik-Jahre“ und „Schönes neues Jahr“
Von CHRISTOPH HAAS
Ungeheuer komplex und radikal entschleunigt: Chris Ware sprengt mit „Jimmy Corrigan“ die Grenzen des Mediums und rührt zu Tränen
Von JONAS ENGELMANN
„Fante Bukowski“ ist eine Comic-Satire auf den US-amerikanischen Literaturbetrieb
Von SVEN JACHMANN
Wenn sich der kanadische Comicautor und -zeichner Jeff Lemire am Fantasy-Genre versucht, sollte man keine Schlachtplatte von der Stange erwarten
Von BERND WEIGAND
Der spanische Intellektuelle und Meister des schwarzen Krimis, Antonio Altarriba, zeichnet in „Der gebrochene Flügel“ anhand des Lebens seiner Mutter die Geschichte Spaniens im 20. Jahrhundert nach
Von ANDREA HEINZE
So verstörend zärtlich wie in Manu Larcenets preisgekröntem Opus magnum wurde die grenzenlose Empathie mit einem Mörder auch in Serienkillererzählungen jenseits der Comics selten ausgelotet und mit der Forschung nach gesellschaftlichen Ursachen verbunden
Von SVEN JACHMANN
Die US-Comiclegende Will Eisner schuf wütende Studien über den Kreislauf der Armut
Von SVEN JACHMANN
Will Eisners Graphic Novel „Ich bin Fagin“ seziert den Antisemitismus in Charles Dickens Literaturklassiker
Von CHRISTIAN ENDRES