Graphic Novel

Kreative „Retro“-Kunst

Andreas Eikenroths „Woyzeck“-Adaption erzählt viel über unsere eigenen Abgründe der Inhumanität und Skrupellosigkeit
Von THOMAS WÖRTCHE


Wie das klingt!

Beethoven, die Beatles, Bowie – zahlreiche neue Comics beschäftigen sich mit Leben und Werk von Musiker*innen
Von JONAS ENGELMANN



Die Äpfel von Dune und Draculas Birnen

Ende letzten Jahres sind zwei Literaturadaptionen erschienen, die auf den ersten und zweiten Blick sehr unterschiedlich sind: „Dracula“ von Georges Bess und „Dune“ von Brian Herbert und Kevin J. Anderson. Äpfel und Birnen?
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN



Das Verhältnis von Freiheit und Bindung

Eigentlich wollte der niederländische Comickünstler Frenk Meeuwsen nie ein Kind haben. In seiner autobiografischen Graphic Novel „Jahr Null“ erzählt er davon, wie er sich mit dem Gedanken doch noch anfreundet
Von ANDREA HEINZE



Männer von Klasse

„Bella Ciao“, Barus neuer Comic über italienische Arbeitsmigranten, schwankt zwischen dokumentarischer Echtheit und künstlerischem Eigensinn
Von MARIO ZEHE



Jeff Lemire und kein Ende! Oder doch?

Ein „Black Hammer“-Spin-off, die SF-Graphic Novel „The Sentient“ und eine Neuausgabe von „Sweet Tooth“ – das Lemireverse wächst und gedeiht
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN



„Shangri-La“

Konsumkapitalismus, Genmanipulation, Xenophobie – Mathieu Bablets Graphic Novel steht in der Tradition politischer Science Fiction



Comicadaption mit Mumm

Riff Reb’s schreckt in seiner Interpretation von Jack Londons „Der Seewolf“ nicht vor erheblichen Modifikationen zurück
Von BERND WEIGAND








Klassenkampf und Kinderspiele

Der französische Zeichner Baru ist hierzulande noch als großer Stilist und Fürsprecher der Marginalisierten zu entdecken – zum Beispiel in den Bänden „Die Sputnik-Jahre“ und „Schönes neues Jahr“
Von CHRISTOPH HAAS


Erinnerungen im Entstehen

Trauerarbeit und Emanzipation vom Katholizismus: Die Graphic Novels „Lichtung“ und „Das leere Gefäß“ suchen Bilder gegen den Schmerz des Traumas
Von KATRIN DOERKSEN



Kontingenz und Ironie

Seit seiner ersten großen Veröffentlichung, also seit den „Tales of Error“ (1989), gehört der Zürcher Thomas Ott zu den ganz Großen der Graphic Novel
Von THOMAS WÖRTCHE





Männer, die auf Frauen starren

Die Graphic Novels „XES“ und „Die Perineum-Technik“ erzählen von Sexsucht und dem Status quo des Mannseins in Zeiten des Neoliberalismus
Von SVEN JACHMANN





Der Geist des Nationalsozialismus

Lange war es in Deutschland nicht einfach, den Wehrdienst zu verweigern. Eine erniedrigende „Prüfung“ des Gewissens stand dann bevor. Eine solche, tragisch endende Geschichte erzählt Hannah Brinkmanns Comic „Gegen mein Gewissen“
Von ANDREA HEINZE