Postapokalypse

Das Gründungsdokument des Ghibli-Studios – „Nausicaä“ von Hayao Miyazaki

Die Zeichentrickfilme des Ghibli-Studios werden als Gegenentwürfe zur Ideologieproduktion à la Disney gelesen, als fantastische Zeichenwelten, die den Blick auf die Wirklichkeit nicht verstellen. Die Grundlage für den Erfolg von Ghibli legte jedoch nicht ein Film, sondern ein Manga von Ghibli-Gründer Hayao Miyazaki. „Nausicaä im Tal der Winde“ gibt es nun als Neuauflage
Von MAX BAUER


Retro-Phänomene, Metallforscher und Apokalyptiker

Captain Future fliegt wieder, Christophe Bec weckt Erinnerungen an die Hochzeit des „Métal Hurlant“, und zwei Roboter spüren den Resten menschlicher Zivilisation nach. Außerdem hat Alexander Braun eine Geschichte der „Black Comics“ verfasst. Eindrucksvolle, liebenswerte, diskutable Phantastik-Comics der letzten Monate
Von SVEN JACHMANN



Trostlose Aussichten – „Our Bones Dust“

Ben Stenbeck ist mit seinen atmosphärischen Zeichnungen eigentlich im Mignolaverse zu Hause. Jetzt hat er mit der postapokalyptischen Story „Our Bones Dust“ seine erste Mini-Serie veröffentlicht
Von BERND WEIGAND





Straßengeschichten, Vampirkinder und BRD-Grusel

Manu Larcenet adaptiert meisterhaft Cormac McCarthys „Die Straße“, der Djatlow-Pass gibt weiterhin Rätsel auf, und eine Chronik protokolliert die Publikationsgeschichte des Horrorcomics in Deutschland. Eindrucksvolle, liebenswerte, diskutable Phantastik-Comics der letzten Monate
Von SVEN JACHMANN


Apokalypse im Eis

Bong Joon-Hos Verfilmung und eine Netflix-Serie haben „Snowpiercer“ bemerkenswerte Updates verpasst. Aber auch Jean-Marc Rochettes und Jacques Lobs Comicvorlage aus den 80ern und 90ern hat sich ihre Intensität bewahrt
Von SVEN-ERIC WEHMEYER


Dreck und Mühsal

Zeichner Manu Larcenet adaptiert mit seinem lakonisch realistischen Comic „Die Straße“ erfolgreich den Roman von Cormac McCarthy
Von CHRISTOPH HAAS


Überleben in der Hölle – „Die Straße“

Vater und Sohn in einer toten Welt: Cormac McCarthy hat für den Roman „Die Straße“ vor knapp 20 Jahren den Pulitzer Preis bekommen. Jetzt ist die Geschichte von Manu Larcenet kongenial als Comic gezeichnet worden
Von ANDREA HEINZE


Roboter, Tiefseetaucher und der Mann im Mond

Es geht hoch hinauf und tief hinab in Frauke Bergers neuem Comic „Fly me to the moon“, der Mondreisen und Tiefseetauchen miteinander verbindet. Eine ruhige Science-Fiction-Geschichte über Selbstfindung, Zeit(losigkeit) und Liebe zwischen Maschinen
Von MARIE MÜLLER



Durchdefinierte Postapokalypse

George Miller hat einen fünften „Mad Max“-Film gedreht und setzt dabei auf Kontinuität. Allerdings oberflächlich. Tatsächlich interessiert sich „Furiosa: A Mad Max Saga“, anders als die Vorgängerfilme, mehr für Menschen als für Autos
Von THOMAS GROH



Der Astronaut im Spukhaus: kein Ring da

Marc-Antoine Mathieu führt uns in die Gedankenwelt eines Wachkomapatienten, Liam Francis Walsh erinnert an die McCarthy-Ära, und die Teenage Mutant Ninja Turtles wurden bis auf den letzte Ronin dezimiert. Eindrucksvolle, liebenswerte, diskutable Phantastik-Comics der letzten Monate
Von SVEN JACHMANN


Der letzte Turtle in der Postapokalypse

Der Splitter Verlag wird die 15-bändige Turtles-IDW-Collection ins Deutsche übertragen. Den Auftakt macht aber erst einmal das düstere Spin-off „The Last Ronin“
Von HOLGER BACHMANN


Der Astronaut im Spukhaus: kein Ring da

Sammy Harkham verbeugt sich vor dem Grindhouse-Kino der 70er Jahre, Jeff Lemire arbeitet an einem weiteren Horror-Komplex, Kate Beaton dokumentiert den Raubbau der Ölindustrie. Eindrucksvolle, liebenswerte, diskutable Phantastik-Comics des zweiten Jahresviertels
Von SVEN JACHMANN


Generationenkonflikt in der Postapokalypse

In der SF-Serie „Der Turm“ richtet die Jugend unangenehme Fragen an die Älteren: Warum in der Postapokalypse eigentlich Kinder kriegen, wenn die Ressourcen aufgebraucht sind und die Zukunft aussichtslos ist?
Von BERND WEIGAND


Der Astronaut im Spukhaus: kein Ring da

Mathieu Bablet zeigt, wie viel politische Sprengkraft in moderner Science Fiction steckt, Étienne Davodeau inspiziert Frankreichs Natur, Liv Strömquist zerlegt die Astrologie, Léa Murawiec die digitale Aufmerksamkeitsökonomie. Und die Comicfestivals der Zukunft finden auf dem Mond statt. Eindrucksvolle, liebenswerte und diskutable Phantastik-Comics des ersten Jahresviertels
Von SVEN JACHMANN