Literaturvermittlung – „Es war einmal Amerika“
Die dreibändige Sachcomic-Reihe „Es war einmal Amerika“ ist ein eindrucksvoller Ritt durch den Kanon der US-amerikanischen Literaturgeschichte
Von HOLGER BACHMANN
Die dreibändige Sachcomic-Reihe „Es war einmal Amerika“ ist ein eindrucksvoller Ritt durch den Kanon der US-amerikanischen Literaturgeschichte
Von HOLGER BACHMANN
1904 fanden die Olympischen Spiele im US-amerikanischen St. Louis statt. Besonders der Marathonlauf erwies sich als organisatorische Katastrophe unter widrigsten Bedingungen. José Luis Munuera und Kid Toussiant blicken in „Das Rennen des Jahrhunderts“ nicht ohne Humor auf das lebensgefährliche Fiasko zurück
Von BERND WEIGAND
Der französische Comiczeichner Pierre Alary hat „Vom Winde verweht“ als zweibändige Graphic Novel adaptiert – mit bemerkenswertem Ergebnis, das ohne den Rassismus der Vorlage(n) auskommt
Von KLAUS N. FRICK
Bereits 1976 ließen Morris und Goscinny ihren einsamen Cowboy auf den „Kaiser von Amerika“ treffen. In Zeiten, in denen US-Präsident Donald Trump die Armee gegen die eigenen Bürger einsetzt und obskure Militärparaden abhält, wird der Lucky Luke-Band zu einer brisanten (Re-)Lektüre
Von MAX BAUER
Zurück ins Amerika der Hippies, Kerzen und Drogen. In Daniel Clowes’ Graphic Novel „Monica“ rekonstruiert die Titelfigur ihre Biographie und die der abwesenden Mutter. Zugleich steckt sehr viel US-amerikanische Gegenwart in der Erzählung
Von JONAS ENGELMANN
Tom King und Daniel Sampere liefern eine interessante, hochpolitische Neuinterpretation des Wonder-Woman-Mythos
Von MARIO ZEHE
Eine Arte-Dokumentation über chinesische Zensur in Hollywood. Und: Disney+, Amazon und Netflix auf Trump-Kurs – ein Interview mit Lara Keilbart in Deutschlandfunk Kultur
Emergency rations & Diet Coke – Ein assoziativer Comic über die Banalitäten und Kuriositäten eines Landes am Rande des Ausnahmezustands
Von MARIO ZEHE
Literatur allerorten: In Alessandro Totas „Die große Illusion“ will sich die Protagonistin als Pulp-Autorin bewähren, in Bernie Wrightons letztem Comic „Frankenstein Alive, Alive!“ hat sich das berühmte Monster rehabilitiert, und in Poes „Raben“ steckt noch manch schaurige Bildidee. Eindrucksvolle, liebenswerte, diskutable Phantastik-Comics der letzten Monate
Von SVEN JACHMANN
„Am liebsten mag ich Monster“ heißt Emil Ferris‘ spätes Comicdebüt, das vor fünf Jahren alle wichtigen Branchenpreise abräumte. Es ist das gezeichnete Tagebuch der kleinen Karen Reyes aus dem Chicago der 1960er Jahre, in dem sie ihren Alltag und die Abgründe der verarmten Milieus aufzeichnet. Nun ist der zweite Teil erschienen
Von ANDREA HEINZE
In der neuen Ausgabe des SplitterCast waren Comiczeichner Jörg Hartmann und Szenarist Julian Voloj zu Gast und sprachen über ihre gemeinsame Arbeit am Sachcomic „Liberty“
In „Golden West“ zeigt Christian Rossi die Eroberung des amerikanischen Westens konsequent aus indigener Perspektive
Von BERND WEIGAND
Maia Kobane spricht im Interview über „Genderqueer“, Eltern von nichtbinären Kindern, die Suche nach sich selbst, die „Book Bannings“ in den USA und Bibliotheken als Zufluchtsorte für marginalisierte Jugendliche
Sozial- und Wirtschaftshistoriker Gerald Faschingeder spricht in der aktuellen Ausgabe des politisch-literarischen Quartetts der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung über Garry Trudeaus „Trump!“-Comic
Neyefs ungewöhnlicher Western „Hoka Hey!“ war im vergangenen Jahr auf dem Festival in Angouleme als bester Comic nominiert und landete kürzlich auf dem ersten Platz der hiesigen Comic-Bestenliste
Von BERND WEIGAND
Im Dortmunder schauraum: comic + cartoon ist bis zum Oktober eine Ausstellung zu den Simpsons anlässlich ihres 35. Jubiläums zu sehen. Ein Interview mit Kurator Alexander Braun
Der preisgekrönte US-Autor hat mit seiner Holocaust-Aufarbeitung „Maus“ Comic-Geschichte geschrieben. Ein Gespräch über Antisemitismus, Kulturkrieg und Traumata
Von KARIN KRICHMAYR
Was wäre, wenn die Mehrheit darüber entscheidet, was als wahr und was als „Fake“ zu gelten hat? Die Frage stellen sich James Tynion IV. und Martin Simmonds in „The Department of Truth“
Von MARIO ZEHE
In den 1980ern adaptierte Comiczeichner Matthias Schultheiss mehrere Kurzgeschichten von Charles Bukowski. Der Splitter Verlag hat sie nun erstmals koloriert in einer Gesamtausgabe erneut herausgebracht
Von HOLGER BACHMANN
Amerikas Dust Bowl: Die niederländische Comickünstlerin Aimee de Jongh zeigt in „Tage des Sandes“ ein frühes Beispiel des menschengemachten Klimawandels
Von BERND WEIGAND
Zwei asiatischstämmige Jungs müssen sich auf einer US-amerikanischen High School gegen fremdenfeindliche Mitschüler wehren. Disney+ hat daraus eine rasante Martial-Arts-Serie gemacht. Die gleichnamige Comicvorlage „American Born Chinese“ geht deutlich tiefer
Von ANDREA HEINZE
Kurz nach dem Ende der Weltwirtschaftskrise veröffentlichte John Steinbeck die aus der Perspektive zweier Wanderarbeiter erzählte Novelle „Von Mäusen und Menschen“. Die Zeichnerin Rébecca Dautremer hat die Geschichte neu interpretiert
Von JONAS ENGELMANN
Mit „The Yellow Kid“ hatte Richard F. Outcault 1895 den modernen Comic in die Welt gesetzt. Doch der offenbart uns erst heute, welches erzählerische Potenzial eigentlich in ihm steckt
Von ANDREAS C. KNIGGE
Die Entscheidung eines Bildungsausschusses im US-Bundesstaat Tennessee, den Comic „Maus“ aus dem Lehrplan zu streichen, hat international für Schlagzeilen gesorgt. Es ist nicht das erste Mal, dass Art Spiegelmans künstlerische Auseinandersetzung mit der Shoah für Kontroversen sorgt
Von JONAS ENGELMANN
Art Spiegelman lässt in seiner Zeitungscomicserie „Im Schatten keiner Türme“ auch die Zeichenproduktion zusammenstürzen
Von SVEN JACHMANN
Die Entscheidung eines Schulbezirks in Tennessee, Art Spiegelmans preisgekrönte Graphic Novel zu verbannen, lässt die Wogen hochgehen
Von KARIN KRICHMAYR
Art Spiegelmans preisgekrönter Holocaust-Comic „Maus“ wurde in Tennessee aus dem Lehrplan gestrichen. Die Schulbehörde ist der Meinung, dass den Schüler:innen die Bilder und Sprache nicht zuzumuten seien
Der US-amerikanische Zeichner und Aktivist Nate Powell über das Revolutionäre am Comiczeichnen, die Banalität des Bösen, über Punk, Punisher und das politische Erbe von Trump
Zwischen kindlicher Beschwichtigung und falsch verstandener Aufklärung: Nate Powells bestenfalls naive Comic-Essays „Save It for Later“
Von SVEN JACHMANN
Die Comicreihe „Marshal Bass“ macht einen der ersten schwarzen Deputy US Marshals zum Titelhelden. Ein wenig fehlt allerdings das Gespür fürs Politische am Thema
Von MARIO ZEHE
Eine kleine sommerliche Comic-Sachkunde – erfrischend, satirisch, politisch
Von KARIN KRICHMAYR
Der New Yorker EC-Verlag schrieb mit Horror, Science Fiction und „MAD“ Comicgeschichte – und stand im Mittelpunkt einer beispiellosen Zensurdebatte
Von KARIN KRICHMAYR
Mit „Jimmy Corrigan“ hat Chris Ware Comicgeschichte geschrieben. Nun erhielt der US-Zeichner den Großen Preis von Angoulême
Von SVEN JACHMANN
In der „Watchmen“-TV-Serie bedeutet das Geschichtenerzählen ganz buchstäblich Geschichte weitererzählen
Von KATRIN DOERKSEN
Scott Snyder und Charles Soule entwerfen in „Undiscovered Country“ eine sehr lesenswerte Zukunftsvision der USA
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN
Scott Snyders Dystopie in der Video-Rezension des COMICtalk
Will Eisner gehört zu den wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Er war ein Comic-Künstler mit kaum zu unterschätzendem Einfluss
Von THOMAS WÖRTCHE
Die Publikationen von EC Comics waren der erste Versuch, den US-amerikanischen comic books eine neue Reife zu verpassen. Gleich drei Veröffentlichungen beleuchten Geschichte und Künstler des Verlags
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN
Dem Zeitungscomic „Li’l Abner“ von Al Capp verdankt sich die sexistische Tradition des US-amerikanischen Sadie Hawkins Day. Eine Spurensuche
Von LAURA GLÖTTER
Der COMICtalk mit Hella von Sinnen ist das „literarische Quartett für Comics“. Mit wechselnden Gästen diskutiert die Entertainerin über aktuell erschienene Werke