Humor




Von Wertham zu Dragman

Steven Applebys „Dragman“ ist ein männlicher Superheld in Frauenkleidern. Lange ist das Genre nicht mehr so intelligent gegen den Strich gebürstet worden. Der Comic wurde für den diesjährigen Max und Moritz-Preis nominiert
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN


Humor in Extremsituationen

Josephine Mark hat mit „Trip mit Tropf“ einen erfahrungsgesättigten Comic gezeichnet, der das Leid einer Krebserkrankung von seiner komischen Seite nimmt. Ihr Werk ist für den diesjährigen Max und Moritz-Preis nominiert
Von ANDREA HEINZE


Auf (noch) ein Bier

In „Nachtgestalten“ erzählt der Wiener Comickünstler Nicolas Mahler zusammen mit dem tschechischen Schriftsteller Jaroslav Rudiš einen Streifzug durch das Prager Nachtleben. Ihr Gemeinschaftswerk ist in diesem Jahr für den Max und Moritz-Preis nominiert
Von KARIN KRICHMAYR






Bilder, die fast zerbersten

Gestern ist Julie Doucet beim Comicfestival in Angoulême mit dem Grand Prix geehrt worden. Seit über 20 Jahren macht sie leider keine Comics mehr, aber ihre „allerschönsten Comicstrips“ sind weiterhin erhältlich
Von JONAS ENGELMANN









Ein Held ohne Beschäftigung

Heute vor 25 Jahren starb André Franquin. Seine Comicfigur Gaston kann als Denkmal der Arbeitsverweigerung gelten
Von JONAS ENGELMANN


Der steinige Weg zu sich selbst

In ihrem Comic „Stones“ schafft die Düsseldorfer Zeichnerin Nadine Redlich das scheinbar Unmögliche: Sie verleiht einem Stein ein emotionales Innenleben
Von RILANA KUBASSA



Hier kommt Dragman!

Eine tiefgründig-witzige und ganz nebenbei gesellschaftskritische Superheldensaga als Graphic Novel
Von KARIN KRICHMAYR


Ein Bandit trifft den Tod

In „Murr“ wird ein fieser Schurke vom Tod verfolgt. Aus dieser Konstellation zeichnet die Leipziger Comickünstlerin Josephine Mark eine Westernparodie mit Tiefgang, Humor und Emotionen
Von ANDREA HEINZE


Springtime for Dictator(s)

Ein in jeder Hinsicht „geiler“ Comic über die Tücken des Frühlings für Despoten und Alleinherrscher
Von MARIO ZEHE


Eingefrorener Zaubertrank

Auch in ihrem fünften Album „Asterix und der Greif“ stehen Didier Conrad und Jean-Yves Ferri vor der Herkulesaufgabe, das wohl größte Vermächtnis der Comicgeschichte würdig fortzuführen – mit löblichem Ergebnis
Von HOLGER BACHMANN






Vorwärts nimmer!

Die große Regression als unendlicher Spaß – Comickünstler Henning Wagenbreth dreht in „Rückwärtsland“ am Rad der Zeit
Von MARIO ZEHE


Unlucky Loser

Noah van Sciver zeichnet in „Fante Bukowski“ das Porträt eines schreibenden Ekelpakets
Von JONAS ENGELMANN



Was der Kaiser zum Frühstück aß

In „Der Kaiser im Exil“ hat sich Jan Bachmann den letzten deutschen Kaiser Wilhelm II. nach seiner Abdankung vorgenommen und eine Abrechnung mit kaisertreuer Geschichtsschreibung vorgelegt
Von ANDREA HEINZE


Keinen Bock auf Zwangsheirat

Matt Groening entwirft in „Disenchantment“ ein mittelalterliches Fantasy-Reich, das von den Eskapaden der selbstbewussten Königstochter erschüttert wird
Von VERONIKA KRACHER



Wenn Despoten weinen

„Die Katze des Diktators“ und „Aldobrando“ – zwei Comics über den Schwund an Zuwendung und Zuneigung für all jene, die ihre Herrschaft auf Angst und Schrecken bauen
Von MARIO ZEHE


Fleischwolf der Hochkultur – Nicolas Mahler

Für „Nachtgestalten“ hat Nicolas Mahler sich mit dem tschechischen Autor Jaroslav Rudiš zusammengetan. Heute Abend bietet das Literaturhaus Stuttgart eine Online-Veranstaltung zur Premiere an
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN




Wie ist das so als Hund?

Wer seine Vorurteile abbauen will, sollte die Welt auch mal mit den Augen der anderen sehen. Der Kindercomic „Selma tauscht Sachen“ treibt dieses Prinzip auf die Spitze – und lässt die kleine Selma zum Hund werden
Von ANDREA HEINZE