Kein Platz an der Sonne
Jan Bachmanns „Der Kaiser im Exil“ ist eine grandiose Geschichtsgroteske über die Zeit Wilhelms II. in seinem ersten niederländischen Exilort Schloss Amerongen
Von MARIO ZEHE
Jan Bachmanns „Der Kaiser im Exil“ ist eine grandiose Geschichtsgroteske über die Zeit Wilhelms II. in seinem ersten niederländischen Exilort Schloss Amerongen
Von MARIO ZEHE
Guy Delisles „Lehrjahre“ ist das jüngste Beispiel eines Genres, das eine Lücke füllt: Comics als Medium von Journalismus und Reportage
Von GEORG SEESSLEN
Der britische Karikaturist Tom Gauld versammelt in „Abteilung für irre Theorien“ 150 herrlich verquere Cartoons und Strips
Von KARIN KRICHMAYR
In „Der Kaiser im Exil“ hat sich Jan Bachmann den letzten deutschen Kaiser Wilhelm II. nach seiner Abdankung vorgenommen und eine Abrechnung mit kaisertreuer Geschichtsschreibung vorgelegt
Von ANDREA HEINZE
Gerade hat Jan Bachmann mit „Der Kaiser im Exil“ seinen dritten Comic veröffentlicht. Im Interview spricht er über Comedy in historischen Quellen und den Opfermythos der heutigen Wilhelm-Erben
Ein oft übersehener Baustein in Jacques Tardis kriminalliterarischem Universum der 40er und 50er Jahre: die Roman-Adaption „Tödliche Spiele“
Von THOMAS WÖRTCHE
Eine doppelte Jubiläumsausgabe zum 200. Geburtstag von Bernhart Matter und zu 40 Jahren Edition Moderne
Von THOMAS WÖRTCHE
Das sind die Favoriten der Comic.de-Autor*innen
Seit seiner ersten großen Veröffentlichung, also seit den „Tales of Error“ (1989), gehört der Zürcher Thomas Ott zu den ganz Großen der Graphic Novel
Von THOMAS WÖRTCHE
„Madame Lambert“ – ein Comicszenario des Krimiautors Jerome Charyn für den Schweizer Zeichner Andreas Gefe
Von THOMAS WÖRTCHE
In seiner neuen Graphic Novel setzt Frank Schmolke zusammen mit Marc O. Seng dem Anderssein ein narratives Denkmal
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN
Ludovic Debeurmes Märchen-Groteske erzählt von Gewalt, Künstlerschaft, Hybridität und der Emanzipierung dreier Söhne von ihrem Vater
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN
Frank Schmolke im Interview über seine Abneigung gegenüber Superhelden-Comics, die Zusammenarbeit mit dem Film-Team von „Freaks“, indischer Mythologie und frische Luft
Korrektiv der Geschichte: Der Comic-Zeichner Tardi trifft den Schriftsteller Daeninckx
Von THOMAS WÖRTCHE
Rutu Modans Graphic Novel „Blutspuren“ erzählt vom Israel der Selbstmordanschläge
Von THOMAS WÖRTCHE
Starke Bilder, preisgekrönt: Tina Brenneisen erzählt in ihrer für den Max-und-Moritz-Preis nominierten Graphic Novel vom Tod ihres Kindes und ihrem Umgang damit
Von RILANA KUBASSA
In seiner neuen Comicreportage beschreibt Joe Sacco, wie in Kanada der Raubbau der Wälder, das Fracking der Ölkonzerne und die Ausbeutung der indigenen Bevölkerung zusammenhängen
Von ANDREA HEINZE
Martin Panchauds Buchdebüt „Die Farbe der Dinge“ ist ein Sozialdrama, das mithilfe von Infografiken erzählt wird. Im Interview spricht der Zürcher Comickünstler über seinen eigenwilligen stilistischen Ansatz
Der Buch- und Comicfachhandel ist seit dem Shutdown existenziell bedroht, die Folgen sind nicht absehbar. Wie wird in den Verlagen die gegenwärtige Situation wahrgenommen? Wir haben 13 Comic-Verleger*innen und -Verlagsmitarbeiter*innen um ihre Sicht der Dinge gebeten
In seiner kleinen Form zeigt der Comic Wege in der Kultur auf, die ein anderes Nachdenken über Geschichte, Flucht, Fremdheit und Identität möglich machen
Von JONAS ENGELMANN
Der Leipziger Cartoonist Beck spricht über die Zeitungskrise und seinen erneuten Fokus auf das Politische
Sachbuchcomics und Graphic Novels sind die neuen Welterklärer. Eine Einführung
Von JONAS ENGELMANN
Welche Veröffentlichungen werden vom Jahr bleiben? Dies sind die jeweils fünf Favoriten unserer Autor*innen
In ihrer Graphic Novel behandelt Tina Brenneisen ein sensibles Thema: eine Fehlgeburt
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN
Rechter Terror in Deutschland – man kann ihn ignorieren, marginalisieren oder schlicht leugnen. Wir stellen zehn Werke vor, die die Folgen beleuchten – historisch, gegenwärtig oder hypothetisch. Ein Dossier mit Beiträgen von JONAS ENGELMANN, ANDREA HEINZE, SVEN JACHMANN, MATTHIAS PENKERT-HENNING und GEORG SEESSLEN
Emmanuel Guiberts Graphic Novel beansprucht unter den Kriegscomics einen ganz eigenen Platz
Von CHRISTOPH HAAS
Der Schweizer Illustrator Marc Locatelli erzählt eine Episode aus seinem Leben als Radrennamateur
Von GERRIT LUNGERSHAUSEN
Der Illustrator und Comiczeichner Frank Schmolke setzt uns auf die Rückbank eines Taxis und zeigt München bei Nacht während der Hochphase des Oktoberfestes
Von SVEN JACHMANN
Die Graphic Novel „Überlebt!“ erzählt den Militärputsch in Chile aus der Perspektive der radikalen Linken
Von JONAS ENGELMANN
Maximilien Le Roys Comic „Die Mauer“ erzählt von der Konfrontation in Israel und Palästina. Er ist arg ideologisch, zeichnerisch aber reizvoll
Von CHRISTOPH HAAS
Der Münchner Comiczeichner Frank Schmolke hat in der Graphic Novel „Nachts im Paradies“ seine obskuren Erlebnisse als Taxifahrer verarbeitet. Im Interview spricht er über das prekäre Gewerbe und die stinkende Kehrseite Münchens
Der Zürcher Illustrator Nando von Arb im Gespräch über sein Debüt „Drei Väter“, den Umgang mit persönlicher Geschichte und der Inspiration durch die Kunst im Alltäglichen
Ein Vater, ein Großvater, zwei Franzosen in deutscher Kriegsgefangenschaft: Jacques Tardi und Florent Silloray beschreiten sehr unterschiedliche methodische Wege, um die Erinnerung ins Bild zu setzen
Von SVEN JACHMANN
Bilder von Krankheit reproduzieren, hinterfragen und neu zusammensetzen: Wie der Comic mit Krankheit und Behinderung umgeht
Von JONAS ENGELMANN
Wie ist es, wenn ein Comic-Autor in der „Hochkultur“ ankommt? Komisch natürlich!
Von GEORG SEESSLEN
In „Der Magnet“ macht Lucas Harari ein Thermalbad des Schweizer Architekten Peter Zumthor zum Comic-Protagonisten und entwickelt aus dem Raumgefühl eine Krimihandlung
Von ANDREA HEINZE
Anhand einer scheinbar alltäglichen Liebesgeschichte zeichnet Rutu Modan in ihrer ersten Graphic Novel ein Bild der israelischen Gegenwart, das vor allem eines deutlich macht: Selbst eine Liebesgeschichte ist eine Geschichte über die permanente Bedrohung
Von JONAS ENGELMANN
Mana Neyestani die wahre Geschichte des Serienmörders Saeed Hanai, der in der als heilig geltenden Stadt Maschhad 16 Prostituierte ermordete
Von JONAS ENGELMANN
Der iranische Karikaturist und Comickünstler Mana Neyestani im Gespräch über seine neue Graphic Novel „Die Spinne von Maschhad“
Die Comicreportage „Der Riss“ erzählt von der Flüchtlingskrise an den Rändern Europas und lässt Flüchtende, Grenzsoldaten und Kommunalpolitiker zu Wort kommen
Von JONAS ENGELMANN